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10.02.2014
Trotz der Länge besteht keine Gefahr einzuschlafen... rasant und keine Minute langweilig inszeniert Scorsese diese wahnwitzige Geschichte. Auch wenn alles Vergangenheit ist, kann ich mir gut vorstellen, dass viele in dieser Szene auch nach dem Crash schon wieder genauso drauf sind... wie das wohl enden wird...
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06.02.2014
An das Buch konnte ich mich schon gar nicht mehr erinnern... macht nichts, die Geschichte wird spannend und mit guten schauspielerischen Leistungen erzählt. Elyas M'Barek und Fahri Yardim erkennt man erst auf den zweiten Blick..., sie machen ihre Sache wirklich gut.
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22.11.2013
... wie unsere Leistungsgesellschaft immer mehr aufs Bildungssytem übergreift. Nicht der Mensch, sondern lediglich seine Leistung - immer höher, immer weiter, immer mehr... - stehen im Vordergrund. Und das bekommen die Kinder schon sehr früh zu spüren. Verunsicherte Eltern treiben ihre Kinder an, schicken sie zur Nachhilfe, sehen nur noch den "Output". Die Lehrer geben den Pisa-Druck weiter, denn die Politik will im internationalen Vergleich die Nase vorn haben. Und so steigt die Selbstmordrate bei den unter Prüfungsstress stehenden Jugendlichen und die Kinder haben Bauchschmerzen, Ängste oder werden "auffällig".
Der Film liefert wenig Neues, macht aber noch einmal sensibel für ein so wichtiges gesellschaftliches Thema. Einer Lösung sind wir leider nicht nah... ein Umsturz des Systems wird vorgeschlagen... was natürlich nicht kommen wird. Und so ist es schwierig, im Kleinen Anfänge zu wagen..., aber vielleicht einen Versuch wert.
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19.11.2013
Dieser Allen ist schon anders als die letzten in Europa spielenden Filme. Nicht nur, dass wir wieder New York und LA sehen, die manchmal etwas anstrengenden Redeergüsse der Hauptdarstellerin erinnern schon eher an die alten Woody-Filme. Daher würde ich sagen, dass dieser Streifen eher was für Fans ist. Natürlich genial gespielt von Cate Blanchett, keine Frage. Die Spannung wird gehalten durch die Rückblenden, die so nach und nach erklären, warum sie in dieser misslichen Lage ist. Dennoch alles eher tragisch als lustig.
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22.09.2013
...da geht noch ne ganze Menge.
Ich habe versucht, die Komik dieses Films - von dem ich total begeistert bin - weiterzuerzählen, aber es gelingt mir nicht. Man kann zwar den Inhalt erzählen, aber dadurch kommt überhaupt nicht rüber, wie fein und manchmal auch grob der Humor ist. Also, einfach ansehen und lachen und genießen! Viel Vergnügen!
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11.08.2013
Da kann ich mich nur anschließen. Wirklich gut gemacht. Spannend und informativ. Und Robert Redfort sehe ich trotz immer mehr Falten im Gesicht immer noch gerne. Außerdem finde ich sein Engagement für politisch brisante Themen echt klasse. Weiter so!!!
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05.05.2013
Ich muss mich leider den vielen Kritikern anschließend, die dem Film wenig Gutes abgewinnen konnten. Deswegen bin ich ja auch damals nicht ins Kino gegangen. Als aber die DVD, die ich eigentlich ausleihen wollte, nicht zur Verfügung stand, habe ich gedacht, so schlimm wirds schon nicht werden und habe mir "Die Vermessung der Welt" ausgeliehen. Schließlich hatte ich das Buch gelesen und war davon begeistert gewesen.
Tja, und obwohl Daniel Kehlmann am Drehbuch mitgeschrieben hatte, ist der Film nicht so geworden, wie ich ihn mir vorgestellt hatte. Humboldt wird so lächerlich dargestellt, dass man ihn überhaupt nicht ernst nehmen kann. Und Gauß ist sowieso ziemlich autistisch. Vielleicht sollte es auch um zwei kranke Genies gehen, die in ihrer Welt gefangen sind und daher auch miteinander recht wenig anfangen können?
Wie auch immer, der Film macht leider so gar keine Lust auf das Buch, was sich aber sehr lohnt!
Also, lieber das Buch lesen, als den Film ansehen.
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05.05.2013
Der Humor ist schon etwas gewöhnungsbedürftig, macht den Film dann aber auch für Männer sehenswert, die sonst nix mit Beziehungsfilmen anfangen können. Mein Ex hätte seine helle Freude an den politisch unkorrekten Äußerungen von Joshs Freund gehabt. Wahrscheinlich passten wir u.a. deswegen nicht zusammen ;-)
Der Film ist eine Wohltat für alle, die eine Trennung als Befreiung erlebt haben. Er macht Schluss mit der romantisch-verklärten Vorstellung von "endlich habe ich meinen Traumpartner gefunden und nun schnell heiraten und Kinder kriegen und bis ans Lebensende glücklich sein".
Wobei ich das Ende dann schon wieder zu glatt fand. Hey, man kann sich auch trennen, ohne dass schon wieder jemand Neues in Sicht ist!
Einen zweiten Teil muss ich daher nicht sehen.
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08.04.2013
"Leider müssen wir uns trennen, weil du so bist wie du bist. Das, was ich an dir so liebe, entfernt uns voneinander." So oder so ähnlich schreibt Liv an ihren Mann Thor, bevor er mit dem Floß aufbricht von Peru nach Polynesien zu schippern und nicht an Weihnachten nach Hause zu seiner Familie kommt.
Tja, so sind sie, die Abenteurer, egoistisch, risikobereit, ehrgeizig und so gar nicht beziehungsfähig und doch finden die Frauen Gefallen an ihnen.
Ich muss schon sagen, von den 6 Mann Besatzung waren 4 auch sehr nett an zusehen mit ihren Sixpacks und hellblonden Haaren.
Aber nun zur story. Ich war total unvorbereitet weil spontan ins Kino gegangen, daher fand ich den Film durchaus spannend und hätte mit dem Ende so nicht gerechnet. Die hatten ganz schön Dusel, so blauäugig wie die an die Sache rangegangen sind. In Wirklichkeit war die Reise bestimmt viel beschwerlicher und nervenaufreibender.
Auf jeden Fall bekommt man schöne Meeresbilder (und schöne Männer ;-)) zu sehen und hat einen anregenden Kinoabend.
Warum wurde die Geschichte eigentlich jetzt erst verfilmt???
Oder gibt es schon einen Vorgänger? Ich würde ja gerne den Dokumentarfilm dazu sehen.
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16.02.2013
Ja, das Thema ist wichtig und interessant. Und wenn man seine Statue schon einmal in Washington gesehen hat, will man gerne mehr über diesen charismatischen Mann erfahren. Vorwissen braucht man für diesen Film nicht, finde ich. Man hat genug Zeit, sich im System zurechtzufinden. Und das ist auch genau der Knackpunkt. Spielberg nimmt sich sehr viel Zeit für seine story. 30 min weniger hätten dem Film sehr gut getan und er hätte sein Ziel dennoch erreicht. Alle Standpunkte wären dennoch deutlich geworden, die Brisanz kurz vor der Entscheidung des Bürgerkrieges wäre dennoch zum Ausdruck gekommen, die private Situation des Präsidenten als Vater und Ehemann - auch die wäre hinreichend beleuchtet worden.
Nun sind es aber 151 min geworden und damit wird Spielberg einige Zuschauer vergraulen, die bereit gewesen wären, mit ihm diese bewegende Geschichte zu verfolgen.
Man leidet gerne mit Lincoln und möchte dennoch nicht in seiner Haut stecken. Man bewundert seine Hartnäckigkeit und Entschlossenheit, seine Reden und seine Feinfühligkeit, lacht über seine Anekdoten und wünscht ihm mehr Schlaf.
Solche Politiker bräuchte die Welt auch heute noch! Aber für den Film wäre weniger mehr gewesen.
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