Im Kammerspiel „Ruhestörung“ wird ein Mann von den Geräuschen seiner Umwelt heimgesucht. Der rund 50-minütigen Inszenierung gelingt das Kunststück, ein episches Drama darzustellen. Bis 19. Januar zu sehen.
Wie kann man sich heimisch fühlen in einem Land der Mörder? Mit dieser Frage befasst sich Emel Aydoğdus Inszenierung von Michel Friedmans Prosagedicht „Fremd“. Noch am 19. Februar zu sehen.
Während die nahezu 30 nominierten Produktionen aus sieben Kategorien die Vielfalt einer hochkreativen freien Szene abbildeten, sorgten die angekündigten Einsparungen im kommunalen Kultursektor für Anspannung.
Die jungen Ensemblemitglieder agieren in „Are you human“ spielerisch auf hohem Niveau. Allein der Stoff kann aufgrund seiner klammen Komposition nicht zünden. Noch im Februar zu sehen.
Autorin Alexandra Badea hat das Thiaroye-Massaker in einem Stück aufgearbeitet. Das inszeniert jetzt ein Regisseur mit persönlichen Verbindungen zum Geschehen in Köln. Ab 10. Januar zu sehen.
Der dritte Teil der Trilogie „Words don‘t come easy“ behandelt das Ende des Kapitalismus. Ab dem 5. Dezember zu sehen.
Der König stirbt – angesichts dessen durchläuft er verschiedenste Gemütsphasen wie etwa Verwirrung, Leugnung, Auflehnung, Schuld und Selbstmitleid. Bis 21. Januar zu sehen.
Wie für eine Broadway-Inszenierung üblich strotzt „Hairspray“ nur so vor Klischees und Überzeichnungen – das Besondere in Bonn ist jedoch, dass das Ensemble genau damit spielt. Bis 21. April zu sehen.
Die Protagonistin von „Angriffe auf Anne“ ist ein Konjunktiv. Sie erscheint u.a. als verlassene/verlassende Geliebte, Terroristin, Kriegsopfer, Baum, Grashalm oder Automarke – bleibt aber immer Geist. Bis 5. Januar zu sehen.
Regisseur Guido Rademachers schickt die Figuren aus Pan To Yans Stück auf einen fantastischen Trip durch die Wirren einer vergangenen Zukunft. Noch bis 14. Dezember zu sehen.
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Fluch der Stille
„Ruhestörung“ am TdK – Theater am Rhein 12/24
Im Land der Täter
„Fremd“ am Theater Bonn – Theater am Rhein 12/24
Freude und Bedrückung
35. Vergabe der Kölner Tanz- und Theaterpreise in der SK Stiftung Kultur – Bühne 12/24
Das Mensch
„Are you human“ am TiB – Theater am Rhein 12/24
Vererbte Traumata
Stück über das Thiaroye-Massaker am Schauspiel Köln – Prolog 12/24
„Andere Realitäten schaffen“
Dramaturg Tim Mrosek über „Kaputt“ am Comedia Theater – Premiere 12/24
Lang lebe das Nichts
„Der König stirbt“ am Schauspiel Köln – Auftritt 12/24
Tanzen gegen Rassentrennung
„Hairspray“ am Theater Bonn – Theater am Rhein 11/24
Biografie eines Geistes
„Angriffe auf Anne“ am Theater der Keller – Theater am Rhein 11/24
Selbsterwählte Höllen
„Posthuman Condition“ am FWT – Theater am Rhein 11/24
„Die Hoffnung muss hart erkämpft werden“
Regisseur Sefa Küskü über „In Liebe“ am Orangerie Theater – Premiere 11/24
Kampf gegen Windmühlen
„Don Quijote“ am Theater Bonn – Prolog 11/24
Die ultimative Freiheit: Tod
„Save the Planet – Kill Yourself“ in der Außenspielstätte der TanzFaktur – Theater am Rhein 10/24
Die Maximen der Angst
Franz Kafkas „Der Bau“ in der Alten Wursterei – Theater am Rhein 10/24
Keine Macht den Drogen
„35 Tonnen“ am Orangerie Theater – Prolog 10/24
Wenn das Leben zur Ware wird
„Hysterikon“ an der Arturo Schauspielschule – Prolog 10/24
Wege in den Untergang
„Arrest“ im NS-Dokumentationszentrum Köln – Theater am Rhein 10/24
Spam, Bots und KI
„Are you human?“ am Theater im Bauturm – Prolog 10/24
Die KI spricht mit
Franz Kafkas „Der Bau“ in der Alten Wursterei in Köln – Prolog 10/24
„Das Ganze ist ein großes Experiment“
Regisseurin Friederike Blum über „24 Hebel für die Welt“ in Bonn und Köln – Premiere 10/24
Diskussion ohne Ende
„216 Millionen“ am Schauspielhaus Bad Godesberg – Auftritt 10/24
Das schöne Wesen aller Dinge
Festival Spielarten 2024 in NRW – Prolog 09/24
Getanzter Privilegiencheck
Flies&Tales zeigen „Criminal Pleasure“ am Orangerie Theater – Prolog 09/24
Die Erfindung der Wahrheit
NN Theater Köln mit „Peer Gynt“ im Friedenspark – Auftritt 09/24
Bis der Himmel fällt
Franz Kafkas „Der Bau“ am Theater der Keller – Theater am Rhein 09/24