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27.04.2012
Tolle Schauspieler haben sich hier versammelt, um uns einen Einblick in die Generation Ü70 zu gewähren. Sicher sind diese agilen und geistreichen Vertreter nicht repräsentativ, aber dafür sehr sehenswert und doch auch lebensnah. Demenz, Herzinfarkt, Krebs, Einsamkeit oder schwierige Kontakte zu den Kindern / Enkeln werden einfühlsam dargestellt und immer mit einer großen Portion Humor. Da wird z.B. im Garten das Gemüsebeet durch einen Pool ersetzt, damit die Enkel mal wieder vorbeikommen. Pierre Richard spielt einen an Demenz erkrankten Ehemann, der einfach die Seite in seinem Erinnerungsbuch herausreißt, auf der steht, dass seine Frau vor 40 Jahren eine Affäre mit seinem besten Freund hatte.
Besonders haben mich die Frauen beeindruckt, die immer noch eine erstaunliche Figur und Beweglichkeit besitzen und ihre Männer mit viel Esprit zu händeln wissen.
Trotz der vielen amüsanten Szenen, ist es auch ein melancholischer Film, aber mit Stil.
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16.03.2012
Leider hab ich es nicht geschafft, mir den Film im Kino anzusehen. Um so mehr habe ich mich gefreut, ihn in der Videothek meines Vertrauens gefunden zu haben (übrigens ein Tipp für alle Programmkinogucker, die auch nicht alle Filme "schaffen" wie ich: sie ist in der Brunnenstraße, neben dem Metropol). Ich habe an vielen Stellen sehr geschmunzelt. Diese Szenen sind einfach total typisch für den Beziehungsalltag. Ich konnte mich oft wiederfinden und auch die Männer in meinem Leben ;-)
Also Mädels und Jungs, schaut euch diesen Film an und redet miteinander!!!
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08.03.2012
Meryl Streep ist schon seit Jahrzehnten meine absolute Lieblingsschauspielerin!!! Sie hats einfach drauf.
Die Rückblenden im Film, die das Leben und den politischen Aufstieg von M.T. zeigen, sind gut gemacht. Ein bisschen viele Straßenschlachten vielleicht... aber ihr Kampfgeist und ihre Konsequenz im Handeln sind schon sehr beeindruckend.
Zu dominant fand ich aber die Darstellung der Gegenwart. Immer wieder diese Szenen mit dem verstorbenen Mann (D.T. ;-), den sie als Wahnvorstellung sieht und hört. Sie kann ihn nicht loslassen, will aber auch nicht verrückt werden. Ich hätte viel lieber noch mehr aus ihrem Leben gesehen, als diese arme kranke alte Frau.
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12.02.2012
Clooney spielt gut, keine Frage. Er wirkt so gar nicht wie der übliche Sonnyboy, sondern wie ein ganz normaler Ehemann, der sich mehr um seinen Job als um die Familie gekümmert hat. Also eigentlich ziemlich normal für die meisten Karieremänner. Seine Frau flüchtet sich in waghalsige Sportaktionen und verunglückt schließlich beim Wasserskifahren. Sie liegt im Koma und wird nur durch Maschinen am Leben gehalten.
Und ab da geht es weiter bergab. Ein Schicksalsschlag jagt den nächsten... Seine Frau hatte einen Geliebten, der auch noch davon profitieren würde, wenn er ein Stück wunderschönes Land auf Hawai verkaufen würde. Seine Töchter werden auffällig und benötigen Zuwendung.
Dennoch hält er sich wacker und versucht, alle Herausvorderungen zu meistern. Das Aufspüren des Geliebten der Frau ist teilweise sogar amüsant, z.B. wenn diese hawaianischen Musiker in der Kneipe jodeln... Die Trauer um die sterbende Frau durchzieht aber den gesamten Film und hinterlässt auch nach dem Ende ein trauriges Gefühl bei mir.
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12.02.2012
Ich hatte vorher gelesen, dass sogar Männer, die sonst nur Action-Filme sehen, The Artist toll finden. Also, meiner ist während der Vorstellung eingeschlafen. Ich hab mich ganz gut amüsiert. Mir hat die Sprache nicht gefehlt. Oft kann man sich denken, was gesagt wird. Auf die eingeblendeten Sätze hätte man auch meist verzichten können. Und die Gefühle sind eh offensichtlich. Interessant fand ich die Erfahrung, dass mir als Zuschauer mit dieser Art des Films mehr zugetraut wird. Meine Fantasie kann sich mehr entfalten.
Die story war natürlich recht simpel und leicht zu verstehen. Leidende Männer kann ich auch nicht gut sehen. Erst total selbstverliebt und dann am Boden zerstört...
Dafür fand ich die Hüte und Frisuren der Frauen sehr schön und durchaus retrofähig.
Wer sich also mal fühlen möchte wie die Menschen im Kino der 20er Jahre, der sollte sich den Film unbedingt ansehen.
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04.02.2012
Sehr amüsant, wie der chaotische Patrick in die langweilige Welt einer intellektuellen Familie einfällt. Er schickt seinen Sohn, der so ganz ander als er nämlich sehr intelligent ist, auf eine elitäre Schule, denn er könnte ja mal den Nobelpreis bekommen. Der freundet sich mit dem Sohn von Agathe und Andre an, der auch völlig aus der Art zu schlagen scheint. Statt intellektuell ist der eher kriminell und faul. Patricks lebensfrohe Art ("Ich mag dicke Titten." ;-) färbt sich so langsam auf Andre ab, der eine Liebelei mit der esoterischen Baumliebhaberin Julie beginnt und seine Frau schließlich deswegen verlässt. Nun gerät auch Agathes kühle Fassade ins Wanken und sie landet nach einer Sauftour mit Patrick im Bett.
Inhaltlich will ich mehr nicht verraten, obwohl noch so einiges kommt... z.B. der Autowaschsalon des Halbbruder, wo sich Frauen in Dessous auf der Motorhaube räkelt ;-)
Freut euch auf einen kurzweiligen Kinoabend mit tollen Schauspielern und witzigen Dialogen.
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18.01.2012
Ich hatte schon viel Gutes über diesen Film gehört, ging mit hohen Erwartungen in die Vorstellung und wurde nicht enttäuscht :-) Das Cinema war an einem Dienstagabend bis auf den letzten Platz besetzt und am Ende gab es Applaus. Das hat der Film auch verdient. Auf einfühlsame und vor allem erfrischende Art und Weise wird mit dem Thema Querschnittslähmung umgegangen. Kein Mitleid möchte der Rollifahrer und das bekommt er von dem schwarzen arbeitslosen Ex-Knacki auch nicht. Stattdessen viel Spaß und neue Lebensfreude.
Unbedingt ansehen!!!
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01.01.2012
Genau der richtige Film für einen regnerischen dunklen Neujahrstag. Und dann spielt er auch noch in New York :-) Geschichten über Geburt und Tod und natürlich vor allem über die Liebe. Ein ständiger Wechsel zwischen den stories lässt den Film nie langweilig werden. Manche werden auch miteinander verknüpft. Es ist zwar alles sehr amerikanisch, große Reden werden gehalten "Seid liebevoll zueinander...", aber das ist für so eine romantische Komödie völlig O.K.. Einfach genießen, lachen und weinen.
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26.12.2011
Der Beginn ist zwar etwas dröge, aber dann nimmt die story immer mehr Fahrt auf und entlarvt den wahren Charakter eines jeden und die Mechanismen des Wahlkampfes. Das dies ein dreckiges Geschäft ist, war mir schon immer klar. Durch den Film erhält man aber noch einmal einen genaueren Blick hinter die Kulissen. Und obwohl nur ein paar Tage in Ohio beleuchtet werden, wird deutlich, wie das Geschäft funktioniert. Abschreckend!!! Dieses Gelaber der Politiker ist so schrecklich! Es bestätigt mal wieder - wie gerade auch unser Bundespräsident ;-) -, dass die Macht den wenigsten Politikern gut bekommt.
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18.11.2011
Da ich das Buch vorher gelesen hatte, kam ich mit dem Film gut zurecht. Klar wurden viele Szenen weggelassen, aber was übrig blieb hielt sich ziemlich genau an die Buchvorlage. Ob man den Film ohne das Buch zu kennen gut verfolgen kann, weiß ich nicht!? Ich glaube, man versteht im Film nicht, warum dieses hübsche Mädchen sich mit diesem trotteligen Comedian abgibt. Außderdem wird das Verhältnis zwischen den Hauptdarstellern zu innig und vertraut dargestellt, auch bevor sie zusammenkommen.
Alles in allem ein Film für einen netten Abend mit Freundinnen.

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