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30.09.2012
Als der Film begann, dachte ich, ich würde den Trailer sehen. Kurze Sequenzen, die ich alle schon kannt. Zum Glück wurden die Einstellungen bald länger und ich konnte mich einlassen auf die Geschichte... Wie reagiert man, wenn man weiß, dass alle Menschen nur noch drei Wochen leben werden? Es gibt Plünderungen, Selbstmorde, Sex-Orgien und vor allem Trennungen. Wozu noch mit einem Partner zusammenbleiben, mit dem man eh nicht glücklich war?
Penny trennt sich von ihrem Freund und möchte unbedingt noch einmal ihre Familie in England sehen, verpasst aber das letzte Flugzeug. Dodge wird von seiner Frau verlassen und will seine Jugendliebe noch einmal treffen. Da er jemanden kennt, der ein Flugzeug hat, machen sich die beiden gemeinsam auf den Weg. Was nun folgt ist der interessanteste Teil des Films. Ein Roadmovie, in dem die beiden verrückte Situationen erleben, ins Gespräch kommen und sich kennenlernen.
Gegen Ende wird es leider dann doch amerikanisch kitschig...
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05.09.2012
Genau der richtige Film um den Sommer und den Sommerurlaub ausklingen zu lassen. Sehr leicht kommt er daher mit mehreren Geschichten, die alle im sommerlichen Rom spielen. Natürlich wieder mit verschiedenen Woody-Elementen der Meta-Ebene oder der Verfremdung und einigen intellektuelle Anspielungen an die Literatur- und Filmgeschichte, aber alles im Rahmen.
Zwei junge Paare erleben Liebesverwirrungen und eine normale Familie den Wahnsinn des Berühmtseins. Das ist diesmal in zwei Geschichten ein Thema und wird vor allem bei Roberto Benigni ins Absurde geführt. Der arme Kerl ist plötzlich berühmt und weiß gar nicht wieso. Erst ist er geschockt und verstört über Fragen wie "Was haben Sie heute gefrühstückt?", dann aber begeistert von der Aufmerksamkeit und Aufdringlichkeit der schönen Frauen, bis sich plötzlich keiner mehr für ihn interessiert...
Und nicht zu vergessen die Geschichte mit Allen selbst als Opernregiseur im (Un-)Ruhestand, der einen Sänger entdeckt, der eigentlich Leichenbestatter ist und nur unter der Dusche gut singen kann... zum "totlachen" ;-)
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11.07.2012
Dass der gemeine UCI-Besucher mit diesem Film überfordert ist, kann ich mir denken... Zum Glück ist das kein Maßstab und spricht eher für seine Qualität.
Was für eine spannende Geschichte! Hatte bisher noch nichts von der Urheberschaftsdebatte gehört, obwohl die Vorlage ja bereits Anfang des 20 Jh. geschrieben wurde. Um so interessanter fand ich es, so nach und nach eingeführt zu werden. Gut, man hätte vielleicht auf ein paar Zeitsprünge verzichten können, aber dadurch wurde es auch um so spannender, da man selbst gefordert war, alles zu rekonstruieren...
Wenn man sich nach dem Film schlau macht, was so die Forschung über Elisabeth und Edward schreibt, merkt man, wieviel Interpretation im Film steckt. Aber was solls. Es soll ja auch kein Dokumentarfilm sein, sondern ein unterhaltsamer. Und das ist er auf jeden Fall. Die story ist auch sehr logisch. Es werden menschliche Schwächen damals wie heute aufgezeigt, sowie die Zwänge im elisabethanischen Zeitalter.
Mir ist auch klar geworden, dass Shakespeares Stücke ein Abbild ihrer Zeit sind und wahrscheinlich auch nur verstanden werden können, wenn man dies berücksichtigt. Auch die Sprache, die uns heutzutage so schwer verständlich vorkommt, war für die "normalen" Leute damals kein Problem.
Außerdem zeigt der Film neben der Urheberschaftsthematik wie es zuging am Hofe der Elisabeth, wie mit ungeplanten Kindern umgegangen wurde und wie Intrigen an der Tagesordnung waren.
Sehr sehenswert!!!
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09.07.2012
Ich musste mir diesen genialen Film von Sönke Wortmann unbedingt noch einmal ansehen und habe es nicht bereut. Jürgen Vogel war noch so jung und gutaussehend ... und spielt den Jungen aus dem Pott einfach superwitzig. Aber der Oberknaller ist natürlich Armin Rhode als Bierchen!!!
Schade, dass man von Gedeon Burkhard nicht mehr viel hört und sieht.
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09.07.2012
Ich habe mir den Film angesehen, weil er in NY spielt und weil mir der erste Teil "2 Tage in Paris" gefallen hat. Das hat aber leider nicht gereicht, um diesen Teil auch zu mögen. Ja, es ist amüsant, die verrückten Franzosen dabei zu beobachten, wie sie das Leben von Marion und Mingus durcheinanderwirbeln. Aber die meisten Szenen finden in ihrem Appartement statt, so dass NY viel zu kurz kommt. Und dann diese Hektik! Puh! Gebrabbel in rasendem Tempo wie in frühen Woody-Allen-Filmen. Vielleicht sollte sich Julie lieber an den heutigen Allen-Filmen orientieren, die auch ohne dieses Dialog-Geballer auskommen.
Oder der dritte Teil spielt in einem kleinen aber feinen Dorf an einem ruhigen Fluss...
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27.04.2012
Tolle Schauspieler haben sich hier versammelt, um uns einen Einblick in die Generation Ü70 zu gewähren. Sicher sind diese agilen und geistreichen Vertreter nicht repräsentativ, aber dafür sehr sehenswert und doch auch lebensnah. Demenz, Herzinfarkt, Krebs, Einsamkeit oder schwierige Kontakte zu den Kindern / Enkeln werden einfühlsam dargestellt und immer mit einer großen Portion Humor. Da wird z.B. im Garten das Gemüsebeet durch einen Pool ersetzt, damit die Enkel mal wieder vorbeikommen. Pierre Richard spielt einen an Demenz erkrankten Ehemann, der einfach die Seite in seinem Erinnerungsbuch herausreißt, auf der steht, dass seine Frau vor 40 Jahren eine Affäre mit seinem besten Freund hatte.
Besonders haben mich die Frauen beeindruckt, die immer noch eine erstaunliche Figur und Beweglichkeit besitzen und ihre Männer mit viel Esprit zu händeln wissen.
Trotz der vielen amüsanten Szenen, ist es auch ein melancholischer Film, aber mit Stil.
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16.03.2012
Leider hab ich es nicht geschafft, mir den Film im Kino anzusehen. Um so mehr habe ich mich gefreut, ihn in der Videothek meines Vertrauens gefunden zu haben (übrigens ein Tipp für alle Programmkinogucker, die auch nicht alle Filme "schaffen" wie ich: sie ist in der Brunnenstraße, neben dem Metropol). Ich habe an vielen Stellen sehr geschmunzelt. Diese Szenen sind einfach total typisch für den Beziehungsalltag. Ich konnte mich oft wiederfinden und auch die Männer in meinem Leben ;-)
Also Mädels und Jungs, schaut euch diesen Film an und redet miteinander!!!
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08.03.2012
Meryl Streep ist schon seit Jahrzehnten meine absolute Lieblingsschauspielerin!!! Sie hats einfach drauf.
Die Rückblenden im Film, die das Leben und den politischen Aufstieg von M.T. zeigen, sind gut gemacht. Ein bisschen viele Straßenschlachten vielleicht... aber ihr Kampfgeist und ihre Konsequenz im Handeln sind schon sehr beeindruckend.
Zu dominant fand ich aber die Darstellung der Gegenwart. Immer wieder diese Szenen mit dem verstorbenen Mann (D.T. ;-), den sie als Wahnvorstellung sieht und hört. Sie kann ihn nicht loslassen, will aber auch nicht verrückt werden. Ich hätte viel lieber noch mehr aus ihrem Leben gesehen, als diese arme kranke alte Frau.
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12.02.2012
Clooney spielt gut, keine Frage. Er wirkt so gar nicht wie der übliche Sonnyboy, sondern wie ein ganz normaler Ehemann, der sich mehr um seinen Job als um die Familie gekümmert hat. Also eigentlich ziemlich normal für die meisten Karieremänner. Seine Frau flüchtet sich in waghalsige Sportaktionen und verunglückt schließlich beim Wasserskifahren. Sie liegt im Koma und wird nur durch Maschinen am Leben gehalten.
Und ab da geht es weiter bergab. Ein Schicksalsschlag jagt den nächsten... Seine Frau hatte einen Geliebten, der auch noch davon profitieren würde, wenn er ein Stück wunderschönes Land auf Hawai verkaufen würde. Seine Töchter werden auffällig und benötigen Zuwendung.
Dennoch hält er sich wacker und versucht, alle Herausvorderungen zu meistern. Das Aufspüren des Geliebten der Frau ist teilweise sogar amüsant, z.B. wenn diese hawaianischen Musiker in der Kneipe jodeln... Die Trauer um die sterbende Frau durchzieht aber den gesamten Film und hinterlässt auch nach dem Ende ein trauriges Gefühl bei mir.
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12.02.2012
Ich hatte vorher gelesen, dass sogar Männer, die sonst nur Action-Filme sehen, The Artist toll finden. Also, meiner ist während der Vorstellung eingeschlafen. Ich hab mich ganz gut amüsiert. Mir hat die Sprache nicht gefehlt. Oft kann man sich denken, was gesagt wird. Auf die eingeblendeten Sätze hätte man auch meist verzichten können. Und die Gefühle sind eh offensichtlich. Interessant fand ich die Erfahrung, dass mir als Zuschauer mit dieser Art des Films mehr zugetraut wird. Meine Fantasie kann sich mehr entfalten.
Die story war natürlich recht simpel und leicht zu verstehen. Leidende Männer kann ich auch nicht gut sehen. Erst total selbstverliebt und dann am Boden zerstört...
Dafür fand ich die Hüte und Frisuren der Frauen sehr schön und durchaus retrofähig.
Wer sich also mal fühlen möchte wie die Menschen im Kino der 20er Jahre, der sollte sich den Film unbedingt ansehen.
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