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Forum.

Es gibt 386 Beiträge von Raspa

The Hours - Von Ewigkeit zu Ewigkeit

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1 oder 6

19.05.2003

Zwischen Meisterwerk und Kunstgewerbekitsch schwanken die bisherigen Bewertungen. Aber muss man diesen Film wirklich entweder lieben oder hassen? Ich sehe es nicht so. Mir hat er, nehmt nur alles in allem, gut gefallen, aber ich sehe auch einige Schwächen: die oft allzu bemühte Schnitttechnik, gewisse Manierismen von Dame Streep, der misanthropische Aids-Künstler aus dem Klischee-Koffer. Und doch ist es letzten Endes ein Film, dem ich wegen seiner großartigen Darsteller(innen) gerne zwei Stunden zugesehen habe. Deswegen gebe ich sicher keine 6, auch keine 1, aber doch eine 2. Und warte auf die Chance, ihn noch einmal, und dann im Original, zu sehen.

The Royal Tenenbaums

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Königlich ...

18.05.2003

amüsiert habe ich mich nicht direkt, das wäre denn doch übertrieben. Ich war gespannt, weil kaum ein Film in letzter Zeit so extrem unterschiedliche Bewertungen provoziert hat wie dieser. Im Kino habe ich ihn verpasst und ihn erst jetzt auf DVD gesehen. Irgendwie bin ich ein wenig ratlos, das muss ich zugeben, weil die Charaktere so etwas Marionettenhaftes haben und einen daher immer auf Distanz halten. Ich glaube, ich muss ihn ein zweites Mal sehen, um ihn gerechter beurteilen zu können. Wie auch immer: dieser Film ist seltsam, seltsam, seltsam .....

Chicago

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Nochmal eigentlich

13.05.2003

Ja, eigentlich hat gutzi mit seinen Wertungen völlig Recht, nur hat ihm der Film ja letztlich doch gut gefallen. Ich dagegen habe mich ein wenig gelangweilt und wieder einmal festgestellt, dass mich Musicals, und seien sie noch so perfekt gemacht, kalt lassen. Daher würde ich folgenden Sticker auf das Filmplakat kleben: Nur für Freunde des Genres!

Frida

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Ni bueno ni malo

05.05.2003

1. Dieser Film ist nicht schlecht. Fridas Bilder sind geschickt in die Handlung integriert, und Malina als Diego ist ein sehr wuchtiger, enorm präsenter Darsteller.

2. Dieser Film ist nicht gut. Es fehlt ihm an Mut, das Elend, den Schmerz, die seelischen Verzerrungen Fridas wirklich zu zeigen und nicht nur zu behaupten. Vielleicht liegt dies an Salma Hayek, die ja so unbedingt diese Ikone verkörpern wollte. Dazu hätte aber auch die Bereitschaft zur Hässlichkeit gehört. Es wäre fatal gewesen, wenn diese halbherzige Herangehensweise mit dem Oscar für die beste Darstellerin belohnt worden wäre. 3. Fazit: Ein eher flacher Film, ein schöner Bilderbogen, der an "Künstlerfilme" vergangener Jahrzehnte erinnert. Nicht gut, nicht schlecht. Mittelmaß eben.

Gangs of New York

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Too much

27.03.2003

Es gibt diese blutigen Königsdramen bei Shakespeare, die einen als Zuschauer völlig erschöpft entlassen. Ähnlich verhält es sich auch mit diesem, zweifellos sehr wuchtigen, monumentalen Epos. Viele Tote, viel Blut, viel Tragik. Etwas zuviel von all dem, wenn man mich fragt. Vielleicht würde einen der Film mehr packen, wenn er etwas komprimierter wäre. Fast drei Stunden - das ist einfach zuviel, daran ändern auch solche Könner wie Day-Lewis oder Michael Ballhaus (Kamera) nichts. Es gibt nur wenige Beispiele aus der Filmgeschichte, wo Regisseure eine solche Länge bewältigt haben, ohne die Zuschauer zu ermüden. "Gangs of New York" gehört leider nicht dazu.

Dem Himmel so fern

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Im Retro-Look

23.03.2003

Neuerdings sieht man im Straßenbild häufiger den Chrysler Cruiser, einen Wagen, der einen sofort an die 50er Jahre denken lässt. Aber so, wie er gestylt und konstruiert ist, hätte er natürlich damals nicht gebaut werden können, er scheint nur einem verflossenen Jahrzehnt zu entstammen. Ähnlich ist es mit diesem Melodram, das äußerlich perfekt den Habitus jener Zeit wiedergibt und doch ohne den Abstand eines halben Jahrhunderts nicht so hätte gedreht werden können. Die Darsteller sind wunderbar, neben der überall gepriesenen Julianne Moore ebenso Dennis Quaid als Ehemann und all die anderen, besonders Patricia Clarkson als "beste Freundin" Eleonore.
Der Film ist sicher hochartifiziell, und doch berührt er einen, vielleicht besondes nicht mehr ganz junge Zuschauer wie mich, die sich an die merkwürdige Mischung jener Zeit vor '67/68 aus Heimeligkeit und Intoleranz noch erinnern können.

Good Bye, Lenin!

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Vor 14 Jahren

23.02.2003

14 Jahre, eigentlich eine kurze Zeit, und doch scheinbar so unendlich lange her. Jungen Leuten, die gar keine authentische Erinnerung haben, muss dieses DDR - Leben vor 1989/90 wie "in einem Land vor unserer Zeit" vorkommen. Um so erfreulicher, dass Regisseur Becker auf nahezu alle allzu nahe liegenden Klischees verzichtet. Es gibt viele kleine, feine Beobachtungen und Details, der Holzhammer bleibt in der Kiste. Nur ein paar Zeitrafferszenen mit Musik im 78 - Tempo sind ein allzu bekanntes und abgegriffenes Mittel, wenn Leute eine Wohnung ein - oder ausräumen.
Von dieser Petitesse abgesehen, ist dies ein Film, den sich jeder anschauen sollte, der sich nicht nur für die USA oder Spanien ( z.B. ) interessiert, sondern auch ein wenig für das, was in unserem eigenen Land passiert (ist).

Die Reise nach Kafiristan

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Gepflegte Langeweile

26.01.2003

Lange nicht mehr auf hohem Niveau gegähnt? Dann schau dir diesen Film an. Du kannst ruhig zwischendurch mal wegnicken, das macht gar nichts. Zwei leicht blasierte Damen fahren während des 2. Weltkriegs durch den Iran und Afghanistan, natürlich nicht einfach, um Land und Leute kennenzulernen, sondern um sich irgendwie selber zu erfahren. Ständig reden sie papieren daher, lernen ab und zu jemanden kennen, müssen am Ende umkehren. Der Abspann belehrt uns dann über das weitere Schicksal der realen Vorbilder der beiden. Als ich jung war, hatten wir immer ein gesundes Misstrauen gegenüber Filmen, die das Prädikat "besonders wertvoll" erhalten hatten. Dies ist solch ein wertvoller Film, am Besten aufgehoben im Nachtprogramm eines dritten Programms. Oder liege ich da ganz falsch? Ich wäre gespannt auf andere Bewertungen.

Solino

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Melancholisch

14.12.2002

Whity hat schon Recht: Dieser Film müsste dramaturgisch gestrafft werden, er zerfasert teilweise zu sehr. Ich finde ihn dennoch ansehenswert, und zwar aus zwei Gründen: erstens weil ein eminent wichtiges Thema der westdeutschen Realität seit ca. 1960 endlich auch im Kino stattfindet ( und dies nicht im Stil des engagierten Fernsehspiels ). Ich hätte mir allerdings etwas mehr Witz und Humor und etwas weniger Melancholie gewünscht, ein wenig mehr Woody Allen-Touch vielleicht. Der zweite Grund: Ich finde die Darstellung des Brüder - Konflikts sehr eindringlich, etwas, das jeder mit Bruder aufgewachsene männliche Zuschauer sicher gut nachvollziehen kann.
Trotz einiger Schwächen ein ansehenswerter Film!

Roter Drache

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Schauspieler-Film

04.12.2002

Zum In- und Gehalt ist genügend gesagt, deshalb nur soviel: Dies ist v.a. ein Film, der Schauspielern erlaubt, ihr handwerkliches Können zu zeigen. Für mich in dieser Beziehung die besten: Ralph Fiennes, Harvey Keitel und Emily Watson. A. Hopkins natürlich auch gut (das ist er ja immer), aber doch ein wenig routiniert in seiner Cannibal-Performance. Mir kam der Gedanke, dass dies auch eine Paraderolle for the late Klaus Kinski hätte sein können. And what about Edward Norton? Nun ja, ich finde ihn etwas zu jugendlich, zu glatt, und mit netter Kleinfamilie, für jemanden, dem man abnehmen soll, dass er sich in menschliche Abgründe hineinversetzen kann.
Ich sah den Film in original version: die meisten Darsteller sehr gut zu verstehen, bis auf den schmierigen Reporter, der dann ja auch sein verdientes Ende findet, hihihi ...

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