Es gibt 399 Beiträge von Raspa
weitere Infos zu diesem Film | 4 Forenbeiträge
21.01.2004
I'm not going to tell the readers of our forum that this is an excellent movie. Yes, it's sentimental. Yes, the way the black artist dying of Aids is shown is a doubtful matter. Yes, the elder sister is somewhat too premature. Yet the film has some good sides as well: first and foremost its fabulous actors and actresses, especially the two girls. Secondly the atmosphere of the tumbledown house in the middle of roaring Manhattan is created very convincingly. And so, in spite of its apparent flaws, the movie isn't just a waste of time and money, as you see it. All right, it is certainly not the great achievement of the year 2003, but it's well worth watching. To me, however, "My left foot" remains Jim Sheridan's best film.
weitere Infos zu diesem Film | 4 Forenbeiträge
15.01.2004
Zu schön, wie Hitchcock Gegensätze sanft aufeinander prallen lässt: Amerikaner und Franzosen, Mutter und Tochter, älterer Mann und junge Frau, Wahrheit und Lüge, Liebe und Ehe ( der köstliche Schluss: "Mutter wird es hier sehr gefallen" ! ). Der Meister hat sicherlich packendere Filme gedreht, aber wohl kaum einen eleganteren. Und jemanden wie Cary Grant gibt's einfach nicht mehr, trotz Namensvetter Hugh und Clooney's George. Deshalb sollte man sich "To catch a thief" alle paar Jahre wieder ansehen.
weitere Infos zu diesem Film | 12 Forenbeiträge
07.01.2004
Was am meisten verblüfft: Wie unglaublich jung ein Teil der Mannschaft auf solchen Schiffen war; Jungs, die heute in der 8. oder 9. Klasse zur Schule gingen. Und irgendwie erinnert das Ganze auch an ein, teilweise gnadenloses, teilweise wunderschönes (Galapagos!) Spiel für große Jungs. Mache werfen Peter Weir ja vor, der Film sei ein Bekenntnis zum Patriotismus. Schwachsinn! Wer so was schreibt, versteht auch den Unterschied zwischen Autor und Erzähler bei Romanen nicht. Otello hat Weirs scharfen, distanzierten Blick sehr gut beschrieben, ich kann mich ihm nur anschließen. Wenn es noch eine Chance gibt, den Film auf der großen Leinwand zu sehen, nutzt sie und wartet nicht auf die DVD - es lohnt sich.
weitere Infos zu diesem Film | 11 Forenbeiträge
06.01.2004
Manche schreiben, sie hätten sich gelangweilt. Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, ich war im Gegenteil von Anfang bis Ende "drin" in dieser Geschichte. Geheult habe ich zwar nicht, wie einige Kritiker von der anderen Fraktion, aber der alte krebskranke Raubauz konnte einem schon ans Herz wachsen.
Interessant vielleicht noch, dass jemand, der ein Jahr in Quebec gelebt hat, die Personen und ihre Art zu kommunizieren sehr authentisch fand. Dies an die Adresse derjenigen, die die Dialoge unecht und gestelzt fanden.
Etwas dubios schien mir allerdings die Figur des Kommissars. Aber gut, das ist nur eine Petitesse in einem ansonsten gelungenen Film.
weitere Infos zu diesem Film | 1 Forenbeitrag
28.12.2003
Eher aus Versehen geriet ich in diesen Film, meine erste Begegnung mit Jackie Chan. Ich war überrascht, wie leicht und locker alles dargeboten wurde, mit einer gehörigen Portion Augenzwinkern und Selbstironie. Die Handlung ist nicht der Rede wert, und die Verweise auf berühmte filmische Vorbilder sind teilweise auch eher banal als subtil, und dennoch mundet das Ganze wie eine leckere Schaumspeise: nicht gerade gehaltvoll, aber durchaus ein kurzfristiger Genuss. Kein Muss für Nicht-Fans, aber sicherlich ein Kann.
weitere Infos zu diesem Film | 7 Forenbeiträge
30.11.2003
Normalerweise schreibe ich nur über im Kino gesehene Filme. Diesen aber konnte ich erst jetzt auf DVD sehen und bin so beeindruckt, dass ich ihn hier dringend empfehlen möchte. Klar, die anderen Forum-User haben schon alles Lobenswerte herausgestellt, dennoch erneut der dringende Ratschlag: ansehen!
weitere Infos zu diesem Film | 11 Forenbeiträge
16.11.2003
So der sehr viel treffendere Originaltitel. Der deutsche Titel ist nur umständlich und unwitzig. Wie immer sind die Coens sehr ironisch und auch boshaft, wenn der Film in dieser Beziehung auch nicht ganz an ihr Meisterstück "Fargo" heranreicht.
Eine Lanze möchte ich noch für den Vorspann brechen: Ein herrlicher Reigen von Putten und Pfeile schießenden Amor-Engelchen, der uns schon zu Beginn in eine angenehm amüsierte Haltung versetzte.
Ich hatte bei der Synchronisation das Gefühl, dass einige Gags verloren gingen; es lohnt sich sicher, den Film noch einmal im Original anzusehen.
weitere Infos zu diesem Film | 12 Forenbeiträge
21.10.2003
Drei Zuschauer haben bisher ihre Eindrücke geschildert, und obgleich sie durchaus unterschiedliche Ansichten vertreten, kann ich seltsamerweise allen gleichermaßen zustimmen. Das liegt daran, dass der Film sicherlich einige Schwächen aufweist, dass er einen aber insgesamt doch blendend unterhält und ein gelungenes Zeitbild abliefert. "Das Wunder von Bern" ist somit ein deutsches Pendant zum fast zeitgleich angelaufenen amerikanischen Mythos-Streifen "Seabiscuit", wobei mir - nehmt nur alles in allem - "unser" Film besser gefällt. Man merkt ihm an, mit wieviel Liebe zur Sache und zu seinen Figuren er gedreht worden ist. Und das ist letztlich wichtiger als die eine oder andere kleine Schwäche.
weitere Infos zu diesem Film | 28 Forenbeiträge
10.10.2003
Ich bin schon etwas überrascht über die vielen enthusiastischen Bewertungen. Sicher, man unterhält sich ganz nett, Johnny Depp chargiert glänzend, und es gibt manche witzigen Situationen und running gags ( das Glasauge!). Aber der Film ist auch ein bisschen lang geraten, er ist sehr laut (jedenfalls in der OV-Aufführung, die wir sahen) und hat infolge seiner Videoclip - Ästhetik mit den schönen alten Piratenfilmen nicht viel gemein. Ein paar mehr ruhige Szenen hätten dem Rhythmus gut getan. Alles in allem kann der Film seine Herkunft - die Handlung folgt ja einer Disneyland - Attraktion ) nicht verleugnen.
weitere Infos zu diesem Film | 7 Forenbeiträge
20.09.2003
In Deutschland wird dieser Film kein echter Erfolg werden, da bin ich mir sicher. Zu gering ist hierzulande das Interesse am Galopprennsport, und ohne eine gewisse Begeisterung für den Turf ist dieser Film sicher nur mäßig interessant für den Zuschauer. Für den echten Kenner andererseits ist manches wiederum nicht authentisch genug, z.B. wie Rennverläufe dargestellt werden oder wie sich das Leben von Trainer und Jockey scheinbar nur um ein einziges Pferd dreht, als gäbe es überhaupt keine anderen Tiere im Stall.
Was den amerikanischen Zuschauern wahrscheinlich gefällt, ist die Art, wie die Handlung in einen großen Bilderbogen der Jahre von 1910 bis 1940 eingebettet ist und wie die berühmten amerikanischen Tugenden beschworen werden: Gib niemals auf, from rags to riches etc.. Das alles wirkt auf nette Weise altmodisch und ein wenig naiv, eines der heutzutage selten gewordenen Beispiele eines Films "für die ganze Familie". Man merkt, ich rate nicht ab vom Besuch, aber eine dringende Empfehlung kann ich auch nicht gerade aussprechen.

„Es geht darum, Verbindung herzustellen und zu fühlen“
Zwei Fragen an Filmemacherin Laura Heinig – Portrait 10/25
„Die wichtigste Strategie: nicht aufgeben“
Zwei Fragen an Filmemacherin Lenia Friedrich – Portrait 10/25
Der Mensch hinter der Legende
choices Preview im Odeon Kino – Foyer 10/25
„Für mein Debüt bündle ich im Moment alle Kräfte“
Zwei Fragen an Filmemacherin Kim Lea Sakkal – Portrait 10/25
Preisträgern auf den Zahn fühlen
Artist Talks des Film Festival Cologne im Filmpalast - Foyer 10/25
„Ich wollte mich auf eine Suche nach Kafka begeben“
Regisseurin Agnieszka Holland über „Franz K.“ – Gespräch zum Film 10/25
Der Meister des Filmplakats
Renato Casaro ist tot – Nachruf 10/25
Schritt für Schritt zum Schnitt
25. Edimotion-Festival für Filmschnitt und Montagekunst in Köln – Festival 10/25
Schnappatmung von rechts
Wenn Filme Haltung zeigen – Vorspann 10/25
Stimmen für Veränderung
„How to Build a Library“ im Filmforum – Foyer 09/25
Eine sympathische Bruderkomödie
„Ganzer halber Bruder“ im Cinedom – Foyer 09/25
Wo Grenzen verschwinden und Geister sprechen
Das Afrika Film Festival Köln 2025 – Festival 09/25
„Es ist vertraut, aber dennoch spannend“
Schauspielerin Barbara Auer über „Miroirs No. 3“ – Roter Teppich 09/25
Weinende Wände
Das Filmtheater als Begegnungs- und Spielstätte – Vorspann 09/25
„Das Leben ist absurd, nicht der Film“
Regisseur Elmar Imanov über „Der Kuss des Grashüpfers“ – Gespräch zum Film 08/25
Jung-Bäuerinnen bei der Arbeit
„Milch ins Feuer“ im Odeon – Foyer 08/25
Drama, Baby?
Das Arthouse und der Schenkelklopfer – Vorspann 08/25
Gar nicht mal so stumm
Die Internationalen Stummfilmtage in Bonn 2025 – Festival 08/25
Sommergefühle
Leichte Kino-Kost im Juli – Vorspann 07/25
Im Abschiebegefängnis
„An Hour From the Middle of Nowhere“ im Filmhaus – Foyer 06/25
Fortsetzung folgt nicht
Serielles Erzählen in Arthouse und Mainstream – Vorspann 06/25
Wohnen im Film
Die Reihe Filmgeschichten mit „Träumen von Räumen“ im Filmforum NRW – Filmreihe 05/25
Der Filmfrühling ist angebrochen
Die erste Jahreshälfte startet mit bedeutenden Filmfestivals – Vorspann 04/25
Filmischer Feminismus
Das IFFF 2025 in Köln – Festival 04/25
Über die Todesangst
„Sterben ohne Gott“ im Filmhaus – Foyer 03/25