Der Staat gegen Fritz Bauer
Deutschland 2015, Laufzeit: 105 Min., FSK 12
Regie: Lars Kraume
Darsteller: Burghart Klaußner, Ronald Zehrfeld, Sebastian Blomberg, Jörg Schüttauf, Lilith Stangenberg, Laura Tonke, Götz Schubert, Cornelia Gröschel, Robert Atzorn
>> www.derstaatgegenfritzbauer.de/
Ein Held
Das Auge (332), 17.03.2019
Starker Film über einen Mann, der sich gegen die äußeren sehr widrigen Umstände durchgesetzt hat und dabei seine eigene Person hinter den Dienst gestellt hat.
Burghart Klaußner spielt diesen Mann exzellent.
Dieser Film ist ein verdientes und würdiges Denkmal für Fritz Brauer.
Trotz des schwierigen Themas ist dieser Film zudem lehrreich, unterhaltsam und spannend. Sehr empfehlenswert und sehr wertvoll.
Warum?
Gorgo74 (57), 05.03.2019
Wirklich war gut zu gucken, gute Schauspieler, allerdings warum der Stellvertreter jetzt andersrum war, also ich weiss nicht, warum?
Nachhilfe in Geschichte
woelffchen (597), 31.10.2015
Ein sehenswerter Film, nicht nur für den Geschichtsunterricht – Deutschlands jüngste Vergangenheit. Ein handwerklich ordentlich gemachter Film, der einen wegen der Spannung nun nicht gleich vom Sulky reißt – da gibt es wesentlich bessere - aber immerhin gute, solide, deutsche Wertarbeit. Besonders gut haben mir die Requisiten – von der Mode über die Inneneinrichtungen bis hin zu den Autos - gefallen, da ich diese Jahre der jungen BRD noch gut in Erinnerung habe.
Hervorragend
Raspa (388), 14.10.2015
Wenn ein Deutscher aus den 50er und 60er Jahren des letzten Jahrhunderts ein filmisches Denkmal verdient, dann Fritz Bauer. Wenn in Ländern wie Südafrika oder Chile oft lobend auf unser Land hingewiesen wird, das sich seiner Vergangenheit gestellt habe, dann muss man sagen: Ohne diesen Mann wäre dies nicht gelungen, wäre Eichmann in Argentinien unbehelligt geblieben und hätte es wohl auch keinen Auschwitz-Prozess gegeben. Klaußner spielt diesen Charakter mit einer enormen Intensität, er übertrifft noch seine grandiose Vorstellung aus dem "Weißen Band". Die Umwelt jener Zeit, die Bauer alle nur denkbaren Knüppel zwischen die Beine warf, macht heute noch schaudern. Diese Atmosphäre fängt Kraume hervorragend ein, unterstützt von einem zurückhaltenden, Miles Davis - ähnlichen Soundtrack, der nichts verkleistert, wie es bei Filmen mit politischer Thematik leider oft der Fall ist. Ein großartiges Werk!
Sehenswert
Nick (40), 14.10.2015
Gut gemachter, gut ausgestatteter Film, der die politischen und moralisch-sittlichen Zustände der konservativen 50er anschaulich darstellt. Gute Schauspieler in einem spannenden Film über das Festhalten an Idealen und das Durchhalten gegen alle Widerstände. Gut, sehr gut, für die ChampionsLeague fehlt aber noch ein wenig.
★★★★★★
Cinemoenti (173), 10.10.2015
Dieser Film ist schauspielerisch, episch, dramaturgisch, ästhetisch, rhythmisch und politisch ein exzellentes Werk, das nichts Anderes als die große Leinwand verdient. Ich bin wie btäubt aus dem Kino gewankt.
Empfehlung!
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24
Sternenkriege und Weißer Terror
Volles Sommerkinoprogramm – Vorspann 06/24
Ungewöhnliches Liebesdrama
„Alle die du bist“ im Odeon – Foyer 05/24
Doppelter Einsatz für „Afrika“
Spendenaufruf des Afrika Film Festivals – Festival 05/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
„Wir erlebten ein Laboratorium für ein anderes Miteinander“
Carmen Eckhardt über „Lützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben“ – Portrait 05/24
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
Ernster Mai
Der Frühling schwemmt viele Dokumentarfilme ins Kino – Vorspann 05/24
Prominente Drehorte
Der Verein Köln im Film zeigt in Köln gedrehte Spielfilme – Festival 05/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Filmpalast – Foyer 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
Gegen die Marginalisierung weiblicher Körper
„Notre Corps“ im Filmforum – Foyer 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
Show halt
Die Sache mit dem Oscar – Vorspann 04/24
„Paradigmenwechsel im Mensch-Natur-Verhältnis“
Mirjam Leuze zum LaDOC-Werkstattgespräch mit Kamerafrau Magda Kowalcyk („Cow“) – Foyer 03/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24