Es gibt 594 Beiträge von woelffchen
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09.03.2020
Für einen Krimi, dem der Zuschauer inhaltlich folgen kann, ist dieser Film - bei der großen Anzahl von Verdächtigen - viel zu konstruiert. Wer soll diesen „Roten Fäden“ noch folgen können? Gut gemeint, aber weniger wäre mehr gewesen.
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05.03.2020
Ein beachtliches Durcheinander – mit mehreren Handlungssträngen – erwartet den Zuschauer in dieser sog. „Gangsterkomödie“. Uns ist es auf Anhieb, trotz der Vorinformationen in anderen Kritiken, nicht gelungen, den einzelnen Spuren zu folgen und sie in Geamtzusammenhang zu verstehen. Wirklich sehens- und hörenswert sind lediglich die jeweiligen aktuellen Szenen – aber der „Rote Faden“ einer durchgehenden, zielgerichteten Story war für uns nicht zu erkennen. Fazit: Enttäuschend.
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18.02.2020
In einem fast dreistündigen Epos wird die – weitgehend auf historischen Fakten beruhende – tragische Geschichte des Bergbauern Frank Jägerstätter erzählt, der sich im Frühjahr 1943 nach seiner Einberufung zur Wehrmacht weigert, den Treueid auf A. Hitler zu leisten, sofort verhaftet wird und im August 1943 auf dem Schafott hingerichtet wird. Er beruft sich bis zum Ende seines lebens in allem auf sein Gewissen, das ihm verbiete, den Treueid zu leisten und in einem Krieg mit der Waffe zu kämpfen. Die Möglichkeit, als Sanitäter ohne Waffe zu arbeiten, lehnt er ab. Durch die Verweigerung des Treueeides, was als Wehrkraftzersetzung gewertet wird, bringt es seine Familie: seine Frau, seine drei kleinen Kinder, seine Schwägerin und seine alte Mutter in unaussprechliche Schwierigkeiten. Selbst nach Gesprächen mit seinem kath. Priester, seinem Bischof, seinem Anwalt und seinem Richter, die ihm alle raten, den Treueeid zu leisten, womit dann die Anklage zurückgenommen würde, weigert er sich, diesen Schritt zu gehen. Alles in allem wird ein Mann dargestellt, der in seiner Verblendung meint, den Willen Gottes zu tun, wenn er das „Vater-unser“ und Teile des 23. Psalms betet. Weder der Hinweis des Bischofs auf die Bibel (Römer 13:1 ff. „Jedermann unterwerfe sich den übergeordneten staatlichen Mächten, denn es gibt keine Obrigkeit außer von Gott, und die bestehenden sind von Gott verordnet...“) noch die gut gemeinten Ratschläge der offiziellen Personen, die zu Wort kommen, können ihn von seiner starrköpfigen Idee, im Sinne Gottes zu handeln, abbringen. Er hat nicht verstanden, dass aus Gottes Sicht in der Gegenüberstellung zwischen Handeln und Reden, das Handeln wichtiger ist als das Aussprechen eines Satzes, den er im Grunde gar nicht so meint. Der einfach gesprochene Eid, zu dem ihm alle raten, ist in Gottes Augen insofern unwesentlich, zumindest zweitrangig, als dass Gott ihm sein Leben geschenkt hat und er es erhalten will, damit er weiterhin für seine Familie sorgt, auch über das Kriegsende hinaus. Das erlittene persönliche Martyrium ist – verglichen mit dem Schaden in Bezug auf seine Familie - demnach per Saldo die Durchsetzung des eigenen, unbelehrbaren Willens in Verkennung des Willens Gottes – also ein falsch interpretiertes Christentum. Fazit: Sehenswert
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09.02.2020
Dieser außerordentlich sehenswerte Film über ein Geschichtsereignis, das heute noch als beispielgebend für gesellschaftlich-rassistisch-politische Intrigen in der jüngeren europäischen Geschichte in den Geschichtsbüchern steht, ist ein Musterbeispiel für einen lehrreichen und spannenden Spielfilm aus der Hand eines Könners, der alle Register zieht, um den Betrachter für 2 Stunden und 12 Minuten in seinen Bann zu ziehen. Fazit: Sehr, sehr sehenswert.
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05.02.2020
Ein weiterer sozial-kritischer Film von Ken Loach, der den internationalen aktuellen Paketdienst unter die Lupe nimmt, aber nicht aus der Sicht der Paketempfänger sondern der Mitarbeiter. Chronologisch aufgearbeitet bietet er ein Drama, das unter die Haut geht und einen Blick auf die Schattenseiten und die knallharte Realität der kapitalistisch orientierten (Welt-)Wirtschaft wirft, die gleichwohl unter all den Wirtschaftsideen die Beste ist. Fazit: Sehr sehenswert.
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28.01.2020
Trotz eines enormen Aufwandes an Schauspielern/innen, großartigen Dekorationen, Kostümen und eleganten Auftritten fehlt diesem Film ein gutes Drehbuch. Es fehlt der sog. „Rote Faden“, der sich durch diesen langen Streifen hindurchziehen sollte. Die gesamte Szenerie ist ja ganz nett, aber es fehlt eine durchgängige Dramatik. Bei der Liebesgeschichte kommt mal etwas Spannung auf – aber das war’s dann auch schon. Insgesamt ein recht blutleeres Produkt, welches sich von Episode zu Episode dahinschleppt und schließlich nur noch langweilig ist.
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20.01.2020
Ein sehr bemerkenswerter Spielfilm über eine kurze Episode im 1. Weltkrieg. Spannend, hautnah und grausam. Da kann man sehen, welche Auswirkungen die Phantasien machthungriger Monarchen und korrupter Politiker – damals, vor über 100 Jahren - für den einfachen, pflichtbewußten Mann an der Front mit sich brachten. Als „surreal“ empfanden wir die Nachtszenen, die das Grauen des Krieges aber nur noch weiter verstärkten. Fazit: Pflichtfilm für jeden Politiker.
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14.01.2020
Ein Familienfilm – besonders für Kinder und Jugendliche geeignet – über das Schicksal der Juden im 3. Reich. Es wird – ein wenig dramatisiert – dargestellt, wie besonders die Kinder und Jugendlichen unter der Verfolgung zu leiden hatten, weil sie sich nicht so schnell auf die örtlichen und gesellschaftlichen Veränderungen gewöhnen konnte. Fazit: Ganz nett, aber nichts Besonderes.
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08.01.2020
Eine recht umfangreiche Biographie, die auch die Schattenseiten seines Lebens nicht unbeachtet läßt. Seine Trennung vom Jazz hin zum Fusion usw. – oder wie immer man diese Art von modischer Musik nennen soll – ist sehr bedauerlich gewesen. Aber es gibt ja noch die hervorragenden Aufnahmen aus seiner guten und sehr guten Zeit.
Mit vereinten Kräften
14. Kölner Kino Nächte – Reihe 07/22
Kühles Kino
Neue Filmideen, erfrischend serviert – Vorspann 07/22
Endlich wieder gemeinsam feiern
Sommer-Branchentreff 2022 in der Wolkenburg – Foyer 06/22
Filmdebüt in der Domstadt
„Alles in bester Ordnung“ im Filmpalast – Foyer 06/22
Abrissbirne und Wiederaufbau
Filmprogramm zu Stadtplanung und Bürgerprotesten – Reihe 06/22
„Ich brauche meine Ordnung und meine Strukturen“
Daniel Sträßer über „Alles in bester Ordnung“ – Roter Teppich 06/22
Eins, zwei, drei
Filmforum eröffnet den nächsten Zyklus der „Filmgeschichten“ – Reihe 05/22
Industrie im Wandel
„We Are All Detroit“ im Filmhaus – Foyer 05/22
Beziehungs-Dreieck in Schwarz-Weiß
„Wo in Paris die Sonne aufgeht“ im Odeon – Foyer 04/22
Tanzen ohne Grenzen
Tanzfilmfestival Moovy bringt die Leinwand zum grooven – Festival 04/22
Kindergeburtstag als Seismograf
„Kelten“ im Odeon – Foyer 04/22
Feministische Gegennarrative
Das Internationale Frauen* Film Fest kehrt zurück ins Kino – Festival 03/22
Beim Filmemachen zugucken
Das 2. Japanese Film Festival – Festival 02/22
Corsage
Start: 7.7.2022
Rifkin’s Festival
Start: 7.7.2022
Meine Stunden mit Leo
Start: 14.7.2022
Leben in der Geisterstadt
„La Cen“ im Filmhaus – Foyer 02/22
Mission: Joy – Zuversicht & Freude in bewegten Zeiten
Start: 21.7.2022
Alcarràs – Die letzte Ernte
Start: 11.8.2022
Nope
Start: 11.8.2022
Die Zeit, die wir teilen
Start: 31.8.2022
Freibad
Start: 1.9.2022
Three Thousand Years of Longing
Start: 1.9.2022
Wohnungskaufketten
„pereSTROIKA – umBAU einer Wohnung“ im Filmhaus – Foyer 02/22
Dancing Pina
Start: 15.9.2022
Emma.
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Trallala einer Kupplerin
17.03.2020
Das Püppchen Emma, aufgeweckt und hübsch und aus reichem Hause vertreibt sich die Zeit damit, ihre Freundin Harriet zu verkuppeln. Ein andauerndes Hin und Her und ein Auf und Ab der Gefühle – alles ohne jegliche Dramatik und Spannung – dass man sich fragen muß, was das alles über 124 lange Minuten bringen soll. Schöne Kostüme und zurecht gemachte junge Damen machen noch keinen sehenswerten Spielfilm aus. Letzlich eine langweilige Zeitverschwendung.