Angetreten mit dem Ziel aus der Orangerie ein Label zu machen, wünscht sich Marko Berger mehr Zusammenarbeit mit den Künstlergruppen im Haus.
choices: Frau Velhagen, wie kam es zum Leitungswechsel bei Drama Köln?
Philine Velhagen: Der erste große Einschnitt kam 2007, als Malte Jelden an die Münchner Kammerspiele gegangen ist. Die großen Projekte wie die Temporäre Theatrale Zone, die Bespielungen des Hotels Barceló oder die Stückewettbewerbe waren damit vorbei.
Nicht jeder besitzt die Gabe, auf dumme Fragen eine schlagfertige Antwort zu geben. Den meisten Menschen fällt sie erst Stunden später ein. Selbst einem Improvisationsgenie wie Sascha Korf geht es manchmal so.
Für alle Fans des theater der keller wäre es eine gute Nachricht: Durch die gesonderte Bereitstellung von 200.000 € will die Politik eine Entscheidung des Theaterbeirates der Stadt Köln von vor eineinhalb Jahren zurücknehmen, um den Fortbestand des Theaters bis zur nächsten Entscheidung über Konzeptionsförderungen in zwei Jahren zu sichern.
Die Zeit der digitalen Speichermedien ist vorbei. Aus. Schluss. Der blinde Hamm hockt an einem Schreibtisch, hämmert gelegentlich auf eine Schreibmaschine ein.
Theateradaptionen von Kinofilmen gibt es häufig; oft scheinen sie weniger inhaltlich motiviert denn dem Schielen auf die Werbewirkung eines erfolgreichen Stoffes geschuldet.
Ein Haus ohne Möbel. Ein weißer Salon.Der titelgebende Kirschgarten von Anton Tschechow ist in der Bonner Inszenierung von Klaus Weise nicht zu sehen.
Mit Schauspielern wie Moritz A. Sachs, Volker Lippmann oder Hanno Dinger inszeniert Stefan Krause Hofmannsthals „Jedermann“ im Garten des Hotel Hopper.
Auch Schimpansen können lustig sein. Wenn das Alpha-Männchen hinkt, weil es sich verletzt hat, äfft es der hinter ihm herlaufende Geschlechtsgenosse gerne mal nach.
Wurzeln inmitten von Ruinen
„Floating Seeds“ vom Theater der Keller – Prolog 06/25
„Erdig, nahbar, ehrlich“
Das Performance-Duo Katze und Krieg über „Alles wirklich“ im öffentlichen Raum – Premiere 06/25
Macheath als Clown
„Die Dreigroschenoper“ am Theater Bonn – Auftritt 05/25
Fragen als Gemeinsamkeit
„Hiob“ am Theater im Bauturm – Theater am Rhein 05/25
Wieder Mensch sein dürfen
„Das Tagebuch der Anne Frank“ im Leverkusener Erholungshaus – Theater am Rhein 05/25
Raus ins Leben?
„Draußen“ in der Kölner Stadthalle Mülheim – Theater am Rhein 05/25
„Das Stück wirbelt ganz schön was auf“
Schauspielerin Sonja Baum und Regisseur Martin Schulze über „Prima Facie“ am Theater im Bauturm – Premiere 05/25
Von Un-, Zu- und Glücksfällen
„Dosenfleisch“ am Schauspiel Köln – Prolog 05/25
Zwischen Begierde und Tabu
„Spring Awakening“ am Jungen Theater Bonn – Prolog 04/25
Zwischen den Fronten
„Making the Story“ am Schauspiel Köln – Theater am Rhein 04/25
Der Übermann
„Boys don‘t cry“ in der TanzFaktur – Theater am Rhein 04/25
„Wir suchen Orte der Wut und Traurigkeit auf“
Dana Khamis und Judith Niggehoff vom Jugendclub Polylux über „Trauer//Fall“ am Schauspiel Köln – Premiere 04/25
Die Grenzen des Theaters
„Was ihr wollt“ am Schauspiel Köln – Theater am Rhein 04/25
Die Zukunft lauert im Egoisten
„Der ewige Spiesser“ am Theater der Keller – Auftritt 04/25
Freiheit oder Ausgrenzung?
„Draußen“ im Jugendpark Köln-Mülheim – Prolog 03/25
Im Schatten der Diktatur
„Jugend ohne Gott“ am Comedia Theater – Theater am Rhein 03/25
Der Mensch als Scherbe
„Der zerbrochene Krug“ am Horizont Theater – Theater am Rhein 03/25
Spiegelbild der Wutbürger
„Kohlhaas (Can‘t Get No Satisfaction)“ am Schauspiel Bad Godesberg – Auftritt 03/25
„Ich erwische mich dabei, Stofftaschentücher zu bügeln“
Regisseur Sebastian Kreyer und Schauspieler Daniel Breitfelder über „Der ewige Spiesser“ am TdK – Premiere 03/25
Fixer im Dienst der Wahrheit
„Making the Story“ am Schauspiel Köln – Prolog 03/25
Totale Berührung
„Do not touch!“ am Theater der Keller – Theater am Rhein 03/25
De Rach vun der Fleddermus
„De Kölsche Fledermaus“ an der Oper Köln – Theater am Rhein 02/25
Skurrile Denkanstöße
„Der Tatortreiniger“ am Bonner Contra-Kreis-Theater – Prolog 02/25
Das Ende der Herrlichkeit
„Der Fall Ransohoff “ am Orangerie Theater – Theater am Rhein 02/25
„Es geht einzig und allein um Macht“
Regisseur Volker Lippmann über „Fräulein Julie“ am Theater Tiefrot – Premiere 02/25