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Thema.

Multikulturelle Heimat

Birger Gesthuisen über Heimat, Musik in der Diaspora und Kulturschocks - Thema 11/09

choices: Herr Gesthuisen, derzeit ist viel von Heimat und Tradition die Rede, wenn es um die Verortung in der globalisierten Welt geht. Was, wenn in der Heimat auch Fremde leben?
Birger Gesthuisen: Ein Gegensatz, der keiner ist. Begriffe, die sehr stark konservativ besetzt sind, verbinden wir zu schnell mit Stillstand. Tradition war immer in Bewegung, ebenso wie Kultur nie hermetisch war. Nehmen wir die Musik der spanischen Juden.

Immer an die Heimat denken

Wenn der Rosenmontag zu "Pempe Pazartesi" wird - THEMA 11/09

Heimat ist ein schönes Wort. Von der Kombination „Heimat und Tradition“ versprechen sich viele Funktionäre zumal in Zeiten der Globalisierung die Rückbesinnung auf alte Werte und mehr Stabilität in der Gesellschaft. Allerdings ist „Heimat“ auch ein höchst subjektives Gefühl und lässt viele Spielarten zu.

Der Blick hinter die Kulissen

Nina Katzenich über Leiharbeit in Ministerien, Lobbyismus und Klüngel - Thema 10/09

choices: Frau Katzenich, gibt es Lobbyismus auf kommunaler Ebene?
Nina Katzenich: Aber natürlich. Wenn es beispielsweise um Infrastruktur oder Bauprojekte geht, lohnt sich Lobbyismus auch dort.

Global denken - Lokal korrumpieren

Werner Rügemer über Modernisierung und Internationalisierung des Kurruptionsbusiness - Thema 10/09

choices: Herr Rügemer, hat die Korruption in der Bundesrepublik zugenommen?
Werner Rügemer: Das wissen wir nicht. Korruption hat bekanntlich ein extrem hohes Dunkelfeld. Außerdem ist sie längst nicht mehr auf das beschränkt, was in den Tatbeständen der §§ 298 bis 300 und 331 bis 335 Strafgesetzbuch von Vorteilsannahme und Bestechung bis zur Submissionsabsprache erfasst ist.

In der Grauzone

Klüngel war gestern, Lobbyismus & Korruption ist heute - THEMA 10/09

Vor kurzem hat sich unser Ministerpräsident schützend vor die nordrhein-westfälischen Arbeitnehmer gestellt und auf deren „weltweit anerkannte hervorragende Leistungen“ aufmerksam gemacht. Wer erinnert sich nicht an die präsidiale Analyse: Hierzulande kommen die Arbeiter tatsächlich „morgens um sieben Uhr zur ersten Schicht und bleiben bis zum Schluss“...

Auf in den Mai

Klaus Schneider über erste Programmpläne für das neue Rautenstrauch Joest Museum, das Humboldt-Forum Berlin und Kooperationen vor Ort - Thema 09/09

choices: Herr Schneider, wie es heißt, wird in Berlin eben das „bedeutendste kulturpolitische Projekt in Deutschland seit Beginn des 21. Jahrhunderts“ in Angriff genommen: der Umzug des Ethnologischen Museums Dahlem ins Humboldt-Forum.
Prof. Dr. Klaus Schneider: Das Humboldt-Forum ist ein herausragendes Projekt mit einem größeren finanziellen Rahmen als unseres, auch die Nutzung des wiederaufgebauten Stadtschlosses ist spektakulär.

Interkultur statt Integration

Mark Terkessidis über die Akademie der Künste der Welt, das konservative Kölner Publikum und Qualitätskriterien für die kommunale Kulturpolitik - Thema 09/09

choices: Herr Terkessidis, die FC-Fans singen „Wir sind alle multikulturell“. Sind das auch Kölns Kulturinstitute?
Mark Terkessidis: Leider nein. Personen mit Migrationshintergrund sind im Kulturbereich erstaunlich abwesend. Dabei machen sie etwa ein Drittel der Bevölkerung aus, Tendenz steigend.

Perspektiven entwickeln

Ossi Helling über Migranten, Mainstream und kulturelle Teilhabe - Thema 09/09

choices: Herr Helling, im Entwurf des neuen Integrationskonzeptes der Stadt Köln heißt es, Integration sei „in Köln nicht in erwartetem und gewünschtem Maß gelungen“. Warum?
Ossi Helling: Erst mit dem neuen Staatsbürgerschaftsrecht von Rot-Grün wurde in Deutschland Mainstream, dass wir ein Einwanderungsland sind.

Jeder Jeck es anders

Köln plant den interkulturellen Aufbruch - Ein Integrationskonzept, eine Akademie der Künste der Welt, ein Museum zur Vielfalt der Kulturen der Welt - THEMA 09/09

Wenn deutsche Großstädte auf ihren Websites ihre Weltoffenheit vorstellen wollen, tun sie das meist mehrsprachig. Frankfurt.de zum Beispiel präsentiert sich in 11 Sprachen, auf duesseldorf.de spricht man neben Englisch auch Russisch, Japanisch und Chinesisch. Die Website der Stadt Köln beschränkt sich dagegen auf die Amtssprache Deutsch.

Das System Köln beseitigen

OB-Kandidat Peter Kurth (CDU) über das System Köln, Finanzen, die Schuldenbremse und freiwillige Aufgaben - Thema 08/09

choices: Herr Kurth, was muss man sich unter dem „System Köln” vorstellen, das Ihre Partei ändern will?
Peter Kurth: In Köln übt die Stadtverwaltung in sehr vielen Bereichen den maßgeblichen Einfluss aus, was oft weder für die Betroffenen noch für die Stadt insgesamt gut ist.

Neue Kinofilme

Predator: Badlands

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