Es gibt 387 Beiträge von Raspa
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01.01.2012
Ich habe mir den Film in der ARD angesehen, wo zumindest keine Werbeunterbrechungen und kein rüde abgeschnittener Abspann zu erdulden sind. Ansonsten hat mich die Handlung, bis auf einige nette Gags, aber eher kalt gelassen. Für kleinere Kinder ist viel zu viel Hektik drin, und manche der Showdown-Szenen sind für sie sehr beängstigend, es sei denn, sie sind durch massenweisen Konsum solcher Filme schon abgebrüht. Und die angebliche "Philosophie", die hier vermittelt werden soll, ist bloß schal und oberflächlich. Ich habe von Dreamworks und Pixar andere Filme gesehen, die ich weit eher als Filme für die ganze Familie durchgehen lassen würde.
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06.12.2011
Es muss für Polanski eine wahre Freude gewesen sein, mit diesem Quartett fabelhafter Akteure zu arbeiten. Keiner fällt gegen die anderen ab, auch Reilly nicht, der sicher am wenigsten bekannte von diesen vier grandiosen Darstellern. Sobald sich die Gelegenheit ergibt, möchte ich diese bissigen, giftigen, furchtbaren, dann wieder sehr komischen Dialoge auch im Original sehen.
Ein Kammerspiel - aber was für eins. Unbedingt ansehen!
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04.10.2011
Zunächst einmal: Die Überschrift nennt den sehr treffenden Originaltitel des Film: Denn in dieser geplanten Bootsfahrt mit der Frau, die er kennengelernt hat, liegt die ganze Sehnsucht dieses vereinsamten Mittvierzigers, den Hoffman selbst darstellt. Das mag schwer zu übersetzen sein, aber dann statt dessen einen "deutschen" Titel in "einfachem Englisch" zu wählen, ist schon absurd. Ähnlich dämlich war vor einigen Jahren die "Übersetzung" des Titels "Bend it like Beckham". Ansonsten ist das Regiedebüt Ph. S. Hoffmans ein sympathisches Kammerspiel, das allerdings eher als "Das kleine Fernsehspiel" firmieren könnte denn als ein Film für die große Leinwand. Dass die Vorlage ein Theaterstück ist, merkt man schon sehr deutlich, und es gibt auch durchaus einige Längen. Kein schlechter Film, keineswegs, aber es genügt, wenn man ihn sich auf DVD ansieht.
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04.09.2011
Ich bin ein großer Fan des originalen Affenfilms mit Charlton Heston. Die darauf folgenden Fortsetzungen waren von unterschiedlicher Qualität, sind aber teilweise ebenfalls durchaus sehenswert. Nun also ein "Prequel", das demnach erklären müsste, wie es zur Übernahme der Erdenherrschaft durch die Affen gekommen ist. Dies löst der Film nicht ein, sein Ende führt nicht in logischer Konsequenz zu der Ausgangssituation in "Planet der Affen". Davon aber abgesehen fand ich "Prevolution" auch sonst eher enttäuschend. Die menschlichen Figuren bleiben eher blass, der Gorilla bedient das alte King Kong - Klischee, und am Ende gibt es ein arg ausgewalztes Action-Spektakel. Bei aller ausgefeilten Technik: Da sind mir die 60er Jahre - Affen doch lieber.
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14.07.2011
Habe den Film jetzt erst auf DVD gesehen und bin froh, dass ich 2010 dafür keine acht Euro ausgegeben habe. Wem diese Schmonzette wirklich gefällt, der sollte über Rosamunde Pilcher nicht die Nase rümpfen. Charaktere von hanebüchener Klischeehaftigkeit treten auf, wie die hektische Psychotherapeutin und der bramarbasierende Vater, der obendrein auch noch Politiker sein soll. Dazu noch die schrecklich liebenswerten Psychopathen, die uns wohl zeigen sollen, wie viel normaler doch die angeblich Verrückten sind gegenüber denen, die sich für normal halten - wahrhaft umwerfende Erkenntnisse also. Da schau ich mir lieber zum 5. Mal das "Kuckucksnest" an - dieser Film hatte jedenfalls eine erzählerische Kraft, der diesem sanftmütigen deutschen Märchen so sehr abgeht ( schon das plumpe Wortspiel des Titels sollte einen misstrauisch machen! ). Und alles ist so schrecklich vorhersehbar: Wenn Ferch prahlerisch behauptet, er wisse, wie man in Italien sorglos zu schnell fahren kann, weiß man sofort: Gleich wird das Motorrad des Carabiniero erscheinen, und er wird soo klein mit Hut sein. Genug davon: Das ist einfach ganz, ganz kleines Kino.
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21.06.2011
Auch wenn man vorher schon wusste, wie prägend Lennons Verhältnis zu seiner Mutter für ihn war, so hört man nach diesem Film Songs wie "Mother" und "Julia" doch mit einem noch tieferen Verständnis. Man versteht auch besser, warum John oft so sprunghaft und streitsüchtig war, und auch, warum er sich so absolut an Yoko Ono gebunden hat. Die Atmosphäre der Jahre um 1960 herum ist ausgezeichnet eingefangen. Dazu gehört natürlich auch der Liverpooler Slang jener Zeit, den man ohne Untertitel manchmal kaum verstehen würde. Dennoch gehört dieser spezifische Tonfall, neben der Musik, eben auch zum "Sound" dieser Ära, und es ist erfreulich, dass man als DVD - Zuschauer nicht mit einer synchronisierten Fassung vorlieb nehmen muss.
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19.06.2011
Der Film erinnert in seiner Episodenhaftigkeit und der Lust der Protagonisten an Verkleidung und Typisierung an die Spielfilme von Loriot. Das ist ja nicht die schlechteste Referenz, die man einer Komödie zusprechen kann. Wir jedenfalls haben uns amüsiert und vergnügliche anderthalb Stunden verbracht. Und mehr will man ja manchmal gar nicht.
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15.04.2011
Wer kommt eigentlich auf die hirnverbrannte Idee, einen englischen Titel (Bend it = Schneid ihn an, es geht also um Beckhams berühmte Schusstechnik, besonders bei Freistößen ) durch einen nur scheinbar authentischen anderen englischen Titel zu ersetzen? Es ist bei der eingedeutschten Titelgebung von Filmen schon viel Unfug verzapft worden, aber dies hier ist ein echter "highpoint" in dieser Beziehung. Dies nur als kleine Ergänzung zu meiner damaligen Kritik.
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27.03.2011
Man hörte vorher viel Lobendes über Ozons neuen Film, doch die dementsprechend hohen Erwartungen wurden, was mich betrifft, kaum erfüllt. Die Handlung erinnert eigentlich eher an einen typischen, im Industriellenmilieu spielenden Schwank, wie er häufig auf Boulevard- oder Volksbühnen zu finden ist, als an eine spritzige französische Komödie. Es fehlt die Portion Ironie, die die klischeehafte Handlung und die eher flachen Charaktere hätte schmackhaft machen können. Da können dann auch Deneuve und Depardieu nicht mehr allzu viel herausreißen, auch wenn sie durchaus mit Lust bei der Sache sind. Am Ende wird dann auch noch gesungen, was hier - im Gegensatz zu "Acht Frauen", wo dies durchaus erheiternd war - ziemlich deplaziert wirkt. Insgesamt ein Film, auf dessen Fernsehausstrahlung man getrost warten kann.
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24.03.2011
Ich habe dem Film eine zweite Chance gegeben, doch leider kann ich mein damaliges Urteil nicht revidieren. Von allem gibt es zuviel:
Zuviel demonstrative Schauspielkunst, zuviel tränenfeuchte Augen, zuviel braungetöntes Licht, zuviele Irrungen und Wirrungen,zuviele Anspielungen auf den "Great Gatsby", zuviele edle Sätze ("We're mysterious creatures, aren't we?" - Wer, bitte, sagt so etwas, es sei denn, er oder sie gehört in ein verstaubtes Theaterstück?) Schade um den großen Aufwand, schade um die vielen exzellenten Schauspier(innen).
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