Ist das Leben nicht schön?
USA 1946, Laufzeit: 131 Min., FSK 6
Regie: Frank Capra
Darsteller: James Stewart, Lionel Barrymore, Thomas Mitchell, Donna Reed, Henry Travers, Beulah Bondi, Ward Bond, Gloria Grahame, Frank Faylen
Isn't this film wonderful?
Raspa (399), 25.12.2012
Gerade Capras Wundermärchen nach Jahren wiedergesehen und wieder zu Tränen gerührt. Alles, was Leila und Juggernaut nach früheren Ausstrahlungen schrieben, ist wahr und bleibt es. Eine naive Utiopie sei das doch, mag mancher mäkeln. Aber gibt es nicht schon genug Mätopien? Was aber wohl eine schöne Utopie bleibt: dass unsere ö.r. Sendeanstalten den Mut hätten, diesen wunderbaren Film einmal um 20.15 zu zeigen, statt ihn stets ins Nachtprogramm zu verbannen. Ist ja nur ein uralter Schwarz-Weiß-Film ...
Some kind of wonderful
juggernaut (162), 25.12.2003
Nicht von dieser Welt und immer noch ein Wunder von einem Film. Und doch sind es gerade jene Szenen dieses sagenhaften Sozialmärchens, welche im "wirklichen Leben" spielen, die einem selbst heute noch bestes Argumentationsfutter gegen eine völlig ungehemmte und ungenierte und damit asoziale Marktwirtschaft liefern. Hoffentlich haben auch einige (z.B. Kölner) Privatisierungsfanatiker jeglicher politischer Couleur, die immer noch gerne öffentliche Wohnungsbaugesellschaften veräußern und demnächst wahrscheinlich auch alle Sparkassen verscherbeln möchten, diesmal zugeschaut und genau hingehört, wenn George Bailey alias James Stewart seine Verteidigungsreden für den Erhalt der "Building & Loan" hält. Überhaupt James Stewart: Es hat kaum je einen Schauspieler gegeben, der so glaubwürdig und authentisch die gesamte Gefühlspalette von himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt ausdrücken kann. Niemand schaut so herrlich rechtschaffen empört oder verdutzt drein wie Stewart. Der Rest des Ensembles bleibt ihm nichts schuldig, allen voran Lionel Barrymore als fieser Potter. Diesen Stoff so zu inszenieren, dass das Ganze nicht in kitschige Sentimentalität abdriftet, ist große Kunst. Und so hat Weihnachten dank Frank Capra nach wie vor seine Existenzberechtigung.
oh du fröhliche
leila (39), 25.12.2002
DER weihnachtsfilm schlechthin - ein absoluter klassiker. vielleicht ein wenig angestaubt und vielleicht auch etwas kitschig. dennoch eine der schönsten und rührendsten weihnachtsgeschichten. absolutes muss.

„Es geht darum, Verbindung herzustellen und zu fühlen“
Zwei Fragen an Filmemacherin Laura Heinig – Portrait 10/25
„Die wichtigste Strategie: nicht aufgeben“
Zwei Fragen an Filmemacherin Lenia Friedrich – Portrait 10/25
Der Mensch hinter der Legende
choices Preview im Odeon Kino – Foyer 10/25
„Für mein Debüt bündle ich im Moment alle Kräfte“
Zwei Fragen an Filmemacherin Kim Lea Sakkal – Portrait 10/25
Preisträgern auf den Zahn fühlen
Artist Talks des Film Festival Cologne im Filmpalast - Foyer 10/25
„Ich wollte mich auf eine Suche nach Kafka begeben“
Regisseurin Agnieszka Holland über „Franz K.“ – Gespräch zum Film 10/25
Der Meister des Filmplakats
Renato Casaro ist tot – Nachruf 10/25
Schritt für Schritt zum Schnitt
25. Edimotion-Festival für Filmschnitt und Montagekunst in Köln – Festival 10/25
Schnappatmung von rechts
Wenn Filme Haltung zeigen – Vorspann 10/25
Stimmen für Veränderung
„How to Build a Library“ im Filmforum – Foyer 09/25
Eine sympathische Bruderkomödie
„Ganzer halber Bruder“ im Cinedom – Foyer 09/25
Wo Grenzen verschwinden und Geister sprechen
Das Afrika Film Festival Köln 2025 – Festival 09/25
„Es ist vertraut, aber dennoch spannend“
Schauspielerin Barbara Auer über „Miroirs No. 3“ – Roter Teppich 09/25
Weinende Wände
Das Filmtheater als Begegnungs- und Spielstätte – Vorspann 09/25
„Das Leben ist absurd, nicht der Film“
Regisseur Elmar Imanov über „Der Kuss des Grashüpfers“ – Gespräch zum Film 08/25
Jung-Bäuerinnen bei der Arbeit
„Milch ins Feuer“ im Odeon – Foyer 08/25
Drama, Baby?
Das Arthouse und der Schenkelklopfer – Vorspann 08/25
Gar nicht mal so stumm
Die Internationalen Stummfilmtage in Bonn 2025 – Festival 08/25
Sommergefühle
Leichte Kino-Kost im Juli – Vorspann 07/25
Im Abschiebegefängnis
„An Hour From the Middle of Nowhere“ im Filmhaus – Foyer 06/25
Fortsetzung folgt nicht
Serielles Erzählen in Arthouse und Mainstream – Vorspann 06/25
Wohnen im Film
Die Reihe Filmgeschichten mit „Träumen von Räumen“ im Filmforum NRW – Filmreihe 05/25
Der Filmfrühling ist angebrochen
Die erste Jahreshälfte startet mit bedeutenden Filmfestivals – Vorspann 04/25
Filmischer Feminismus
Das IFFF 2025 in Köln – Festival 04/25
Über die Todesangst
„Sterben ohne Gott“ im Filmhaus – Foyer 03/25