Ayka
Russland, Deutschland, Polen, Kasachstan 2018, Laufzeit: 100 Min., FSK 12
Regie: Sergey Dvortsevoy
Darsteller: Samal Yesyamova, Zhipargul Abdilaeva, David Alaverdyan
Intensives, beklemmendes Sozialdrama
Keine Atempause
„Ayka“ von Sergey Dvortsevoy
Die junge kirgisische Frau Ayka hat gerade ein Kind entbunden. Weil sie es sich nicht leisten kann, bei der Arbeit zu fehlen, schleppt sie sich heimlich aus der Entbindungsstation. Aber ohne Kind, denn das kann sie sich erst Recht nicht leisten. Um in Moskau einen Laden zu eröffnen, hat sie sich Geld geliehen, das sie nun zurückzahlen muss. Die Schuldner sind ihr schon auf den Fersen. Doch ihr Arbeitgeber hat sich aus dem Staub gemacht. Fiebernd und blutend schleppt sie sich nun auf der Arbeitssuche durch ein zugeschneites Moskau.
Samal Yeslyamova trägt als Ayka dieses zermürbende Sozialdrama fast im Alleingang und erhielt dafür zu Recht in Cannes den Darstellerpreis. Ein erschütternder Film, der mit seiner unruhigen und aufdringlichen Kamera in seiner Körperlichkeit kaum zu ertragen ist.
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