Es führt kein Weg um den Verkehr – ist das schon ein Wortspiel? – in diesen Tagen schon gar nicht. Kommt die neue Ost-West-Achse? Ober- oder unterirdisch? Eine Milliarde teuer oder geht da noch was? Erleben unsere Enkel ihre Fertigstellung, oder haben wir bis dahin eh‘ Flugtaxis, wie Digitalisierungsstaatsministerin Dorothee Bär angedeutet hat? Werden Kölner Häuser künftig grundsätzlich auf Stelzen gebaut, damit darunter Autos neuen Parkraum finden – oder sollten wir einfach in die Autos umziehen? Dann sparten wir uns städteweise Häuser. Platzproblem gelöst! In Sachen Diesel(-verbote) haben die Verantwortlichen mitgeteilt: keine Denkverbote! Gut so, denn ohne Denken würde das klar nach hinten losgehen. Es ist schon nach hinten losgegangen? Oh. Hoffnung macht ausnahmsweise die Bahn, sollen die Bauarbeiten zwischen Köln und Düsseldorf doch nur sechs Wochen dauern. Aber nicht zu früh freuen, das betagte Schienennetz sieht noch einigen Instandsetzungen entgegen. Kommen wir noch zu den ÖPNV-Ausfällen wegens des Warnstreiks… ach nee, lieber nicht. Es reicht.
Das Monatsthema BIENENGLÜCK handelt von einem Mangel an Verkehrschaos, sollte es doch auf unseren Blütenflächen unaufhörlich summen und brummen ob unzähliger Insekten, die einander in die Quere kommen. Tut es aber kaum noch. Mit dem Agrarökologen JOSEF SETTELE sprechen wir darüber, warum es den Honigbienen trotz aller Klagen recht gut geht, das Insektensterben aber trotzdem ein drängendes Problem ist – und was Politik, Wirtschaft und BürgerInnen dagegen tun können.
Am Freien Werkstatt Theater inszeniert Philine Velhagen I AM YOUR PRIVATE DANCER über ihr Experiment, sich und ihre Mitmenschen abzuhören. Ein intimer Abend zwischen Banalem und Bedeutendem, findet Hans-Christoph Zimmermann. SEBASTIAN KREYER inszeniert am Theater Bonn Ödön von Horváths Hochstaplerkomödie „Zur schönen Aussicht“. Vorab spricht er über im Hals steckengebliebenes Lachen und das Zusammenspiel von Geld, Gefühl und Sexualität.
Die Ausstellung PAS DE DEUX im Kunstmuseum Kolumba setzt Exponate aus der Zeit von 500.000 v. Chr. bis 2016 zueinander ins Verhältnis und hebt so Eigenschaften hervor, die sonst leicht übersehen werden. Schön, witzig und intelligent, findet Thomas Hirsch. Die Kunstmesse KÖLNER LISTE in der Xpost versammelt Programme von über 100 Ausstellern aus über 20 Ländern. Das Kennenlernen junger Kunst fällt hier leicht, betont Peter Ortmann.
Choice of choices ist Christian Petzolds Filmdrama TRANSIT. Es verlegt die Handlung von Anna Seghers Roman aus dem Zweiten Weltkrieg in die Gegenwart: Ein politischer Flüchtling schlägt sich mit den Ausweispapieren eines Toten durch Frankreich. Mit Hauptdarsteller FRANZ ROGOWSKI sprechen wir über eine zeitlose Geschichte, seine Vorbereitung auf die Rolle und die wahnsinnige Idee, das Leben als Schauspieler zu bestreiten.
Ab jetzt überall, wo es choices gibt. Hier geht's zum E-Paper.
Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Als unabhängiges und kostenloses Medium sind wir auf die Unterstützung unserer Leserinnen und Leser angewiesen. Wenn Sie uns und unsere Arbeit finanziell mit einem freiwilligen Betrag unterstützen möchten, dann erfahren Sie über den nebenstehenden Button mehr.
choices 08/18
THEMA: Fair handeln
choices 07/18
THEMA: Ewig jung
choices 10/17
THEMA: Kinderseelen
choices 03/17
THEMA: Fremdkörper
choices 08/16
THEMA: Gleichheit
choices 07/16
THEMA: Freiheit
choices 05/16
THEMA: Angsthase
choices 04/16
THEMA: Wasserschaden
choices 03/16
THEMA: Frauenleben
choices 12/15
THEMA: Ungläubig
choices 11/15
THEMA: Gemeinwohl
choices 07/15
THEMA: Veganes Leben
Heimlich verliebt
Die Filmstarts der Woche
Jetzt erst recht
Teil 1: Lokale Initiativen – Parents for Future in Köln
19 neue Standorte
KulturMonitoring in NRW wird ausgeweitet – Theater in NRW 05/25
„Ich ersetze keine Menschen – ich entlarve sie“
Ein Gespräch mit einer Künstlichen Arroganz über den Arbeitsmarkt – Glosse
Lässiger Spott
„Ophelia‘s Got Talent“ am Schauspiel Köln – Tanz in NRW 05/25
„Politik für das Gemeinwohl, nicht für Unternehmen“
Teil 1: Interview – Armutsforscher Christoph Butterwegge über die Umverteilung von Reichtum
Großer Auftritt zum Finale
Der Pianist und Dirigent Lahav Shani in Dortmund – Klassik an der Ruhr 05/25
Feierabend heißt Feierabend
Neues Gesetz schützt Arbeiter vor ständiger Erreichbarkeit – Europa-Vorbild: Spanien
Ein Meister des Taktgefühls
Martin Mosebachs Roman „Die Richtige“ – Textwelten 05/25
Gegen Genderklischees
Eine Operetten-Wiederentdeckung in Köln – Oper in NRW 05/25
Von Un-, Zu- und Glücksfällen
„Dosenfleisch“ am Schauspiel Köln – Prolog 05/25
Bloß der Wille fehlt
Teil 1: Leitartikel – Die Politik zulasten der Ärmsten gefährdet den sozialen Frieden
„Das Stück wirbelt ganz schön was auf“
Schauspielerin Sonja Baum und Regisseur Martin Schulze über „Prima Facie“ am Theater im Bauturm – Premiere 05/25