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Bühne.

Theatererneuerer

Abschied von Niels Ewerbeck – Theaterleben 11/12

Es ist eine jener Nachrichten, die man kaum glauben mag: Der 50jährige Intendant des Künstlerhauses Mousonturm in Frankfurt – Niels Ewerbeck – hat sich auf dramatische Art und Weise selber das Leben genommen. Polizei und Feuerwehr fanden ihn durch offenes Gas erstickt in seiner Frankfurter Wohnung.

Sich bewegen heißt verdrängen

Ein Stück über die Bewältigung der Nachkriegszeit – Premiere 11/12

„Amnesie National“, Koproduktion der Studiobühne Köln und c.t.201, setzt sich mit deutschen Geschichtstraumata auseinander.

Freie Sicht auf schräge Vögel

Jango Edwards, Buddy Sacher und Peter Wilmanns weisen den Weg – Komikzentrum 11/12

Während sich in den Supermärkten die Weihnachtsmänner stapeln, rüstet sich der Comedian für die Adventszeit – und Martin Stankowski erklärt uns, was es mit der Nikolausmütze auf sich hat (am 30. November, Lutherkirche Köln-Südstadt). „St. Ankowski & die vier verwirrten Hirten“ heißt das Programm, in dem der Journalist und Historiker einen erhellenden Blick auf die dunkle Jahreszeit wirft.

Über Leichen gehen, um Brücken zu bauen

Das Theater der Keller spielt Koltès – Theater am Rhein 11/12

Tim Mrosek und die gruppe c.t.201 begeben sich auf eine „theatralische Traumaforschung“.

Gedankengewitter

Furiose Mayröcker-Dramatisierung am Kölner Schauspiel – Theater am Rhein 11/12

Ein Zug fährt durch die Nacht. Von Paris nach Wien. Im Schlafwagenabteil ein Schriftsteller-Ehepaar, beide nicht mehr ganz jung. Der Beziehungsmehltau liegt schwer auf ihrem Miteinander.

Ignorant und Blondchen

Theo van Goghs „Interview“ im Theater Tiefrot – Theater am Rhein 11/12

Es gibt Filme, die geradezu nach einer Bühnenadaption schreien. Theo van Goghs medienkritisches Drama „Interview“ (2003), bekannter als US-Remake von und mit Steve Buscemi und Sienna Miller, ist ein solcher.

Hohes Skandalpotential

„V wie Verfassungsschutz“ in der Orangerie – Auftritt 11/12

Eine hohe Wand beklebt mit Zeitungen. Gefühlt aus jeder zweiten Schlagzeile plärren den Zuschauer die Worte „NSU“ und „Verfassungsschutz“ an. Schwarze Leuchtsignale eines Skandals. Die Wucht der Balken (hier ist das Wort „Schlagzeile“ wörtlich zu nehmen) hat offenbar auch die drei schwarz gekleideten Darsteller Talke Blaser, Asta Nechajute und Felix Höfner im Würgegriff.

Geometrien der Heimatlosigkeit

Das Analog Theater bringt „hamlet ist tot“ auf die Bühne – Theater am Rhein 10/12

Die großen Helden wie Hamlet sind ebenso tot wie das klassische Erzähltheater oder wie Hannes, Protagonist in „hamlet ist tot. keine schwerkraft“. Ein außerordentliches Familiendrama zwischen Inzest-, Religions-, und Gesellschaftsgeschichte, das schon nach seiner Wiener Uraufführung vor fünf Jahren eine beachtliche Karriere hinlegte, Einladung zum Mülheimer „Stücke“-Festival inbegriffen.

Cowboy, Nixe und Showgirl

„Amerika“ im Theater der Keller – Theater am Rhein 10/12

Die große Katastrophe ist schon eingetreten. Eisenträger ragen quer in die Bühne, von der Decke hängen Tapetenfetzen herab, eine Jahrmarktsgondel lehnt zerborsten an der Wand. Auf der Bühne und im Zuschauerraum dämmern vier Gestalten vor sich hin: Ein weißer Cowboy, eine Nixe, ein Showgirl und ein Prekariatsartist mit Trainingshose und zerschlissenem Bolero.

Drinnen und draußen Wut

Bühnenadaption des TV-Dramas von Züli Aladag – Theater am Rhein 10/12

„Was würden Sie denn machen? Wenn das Ihr Sohn wäre!“ bricht es einmal aus Simon hervor – in einem überraschenden Moment, in dem die vierte Wand eingerissen und das Publikum direkt adressiert wird. Abstand ist schon vorher schwer möglich, weder von der szenischen Situation noch vom Thema Gewalt.

Neue Kinofilme

Drachenzähmen leicht gemacht

Bühne.

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