Sterben
Deutschland 2024, Laufzeit: 180 Min., FSK 16
Regie: Matthias Glasner
Darsteller: Lars Eidinger, Corinna Harfouch, Lilith Stangenberg, Anna Bederke, Ronald Zehrfeld, Hans Uwe Bauer, Robert Gwisdek, Saskia Rosendahl
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family business
Raspa (387), 05.05.2024
Man fühlt sich erinnert an die großen, teilweise auch autobiografischen Filme von Ingmar Bergman, "Szenen einer Ehe", "Fanny und Alexander" und einige andere mehr. Sicher gibt es große Unterschiede im Hinblick auf Zeit und Gesellschaft, aber was beide Regisseure verbindet, ist der unerbittliche Blick auf die Verwundungen, die das Familienleben schlägt. Und ähnlich wie Bergman damals stehen Glasner hervorragende Schauspieler und Schauspielerinnen zur Verfügung, die seine Intentionen umzusetzen verstehen. Dies gilt für alle Hauptrollen, da möchte ich niemanden hervorheben. Es ist schwere Kost gewiss, aber das Ansehen lohnt sich.
Der Anti-Rosamunde-Pilcher-Film
Olli (79), 30.04.2024
Namensgeber für den Film ist wohl das Orchesterwerk, das Bernard (Robert Gwisdek) komponiert hat. Aber auch sonst geht es im Film um das Thema Sterben und auch Leben. Ja und es geht um die Liebe im richtigen Leben. Sie kommt als Anti-Rosamunde-Pilcher-Version daher. Für mich inhaltlich gut, aber etwas überhöht dargestellt. Aber vielleicht kenne ich das richtige Leben (und Sterben) nur noch nicht wirklich?!
Bernard ist mit allem unzufrieden: mit der Arbeit seines Freund Tom dem Dirigenten, mit dem Orchester, mit sich selbst, mit seinem Stück. Ihn treibt die Frage nach der wahren Kunst um (vielleicht auch nach dem wahren Leben): Sinngemäß ist es der schmale Grat zwischen den zu befriedigenden Massen und den abgehobenen Intellektuellen. Ein Anspruch, dem Bernard glaubte, nicht gerecht werden zu können...
Doppelter Einsatz für „Afrika“
Spendenaufruf des Afrika Film Festivals – Festival 05/24
„Wir erlebten ein Laboratorium für ein anderes Miteinander“
Carmen Eckhardt über „Lützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben“ – Portrait 05/24
Prominente Drehorte
Der Verein Köln im Film zeigt in Köln gedrehte Spielfilme – Festival 05/24
Ernster Mai
Der Frühling schwemmt viele Dokumentarfilme ins Kino – Vorspann 05/24
Wenn Kino Schule macht
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„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Filmpalast – Foyer 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
Gegen die Marginalisierung weiblicher Körper
„Notre Corps“ im Filmforum – Foyer 04/24
Show halt
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„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Paradigmenwechsel im Mensch-Natur-Verhältnis“
Mirjam Leuze zum LaDOC-Werkstattgespräch mit Kamerafrau Magda Kowalcyk („Cow“) – Foyer 03/24
Schöne Aussichten im Kino
Der Festivalauftakt in Berlin verspricht ein gutes Filmjahr – Vorspann 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24
Das Zimmer der Wunder
Start: 16.5.2024
Nightwatch: Demons Are Forever
Start: 16.5.2024
Furiosa: A Mad Max Saga
Start: 23.5.2024
Mit einem Tiger schlafen
Start: 23.5.2024
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
Golda – Israels Eiserne Lady
Start: 30.5.2024
May December
Start: 30.5.2024
Was uns hält
Start: 20.6.2024
Rechtsextreme Terroranschläge
„Einzeltäter Teil 3: Hanau“ im Filmhaus – Foyer 02/24