Gegen die Geschichtsklitterung der Nachkriegszeit, die vom unschuldigen, verführten Volk erzählte, kam man nur mit Tabubrüchen an. Das ist die These der Film- und Vortragsreihe, die der Publizist und Regisseur Hannes Heer für das NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln kuratiert hat. Von März bis Dezember wird in Vorträgen und Filmen, darunter zum Auftakt Alain Resnais‘ wegbereitender Film „Nacht und Nebel“ (18.3., 11 Uhr), diese Geschichte der notwendigen Skandale rekapituliert. Themen sind der Eichmann-Prozess, Rolf Hochhuts Theaterstück „Der Stellvertreter“ zur Rolle der Kirche in der NS-Zeit, die Studentenbewegung, die „Holocaust“-Serie und die berühmten Reden von Weizsäcker und Martin Walser sowie die Wehrmachtsausstellung.
18.3.-10.6. je 11 Uhr | Filmforum NRW | 9.9.-9.12. je 11 Uhr | Forum der VHS | nsdok.de
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