Es gibt 88 Beiträge von Olli
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22.03.2009
Habe das Buch nicht gelesen und damit keinen diesbezüglichen Vergleich. Der Film jedenfalls war bewegend. Letztlich ging es um zwei Themen, die Menschen immer wieder beschäftigen, um Liebe und Schuld. Zugegeben handelte es sich bei den dargestellten Fällen um Ausnahmesituationen, die wohl nur den Wenigsten in dieser oder ähnlicher Form begegnen. Durch Extremfälle kann aber oft das Wesen von Sachverhalten verdeutlicht werden. Ganz abgesehn davon, hat es die Handlung natürlich ungewöhlich und spannend gemacht.
Die Verstrickungen der Protagonisten waren dermaßen fundamental, dass sie ein Leben lang davon nicht los gekommen sind. Gut war, dass sowohl das Motiv der Liebe als auch das der Schuld nicht plakativ und schwarz-weiß dargstellt wurden. Viele unterschiedliche Blickwinkel machten die Vielschichtigkeit des Themas deutlich.
Das Nichtlesen- und Nichtschreiben-Können der Hanna Schmitz hat sich durch die Handlung gezogen und sie immer wieder vorangetragen.
Die vielen Zeitsprünge waren manchmal etwas schwierig, aber für das Verständnis des Films wohl notwendig.
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01.11.2008
aber das ist wohl Voraussetzung für jeden Film, der sich einem zeitgeschichtlichen Thema widmet. Ich frage mich allerdings, wie der Film auf junge Menschen wirkt, die die Zeit der RAF nicht miterlebt haben und sich mit dem Thema nicht oder nur wenig auseinandergesetzt haben. Hier wird es schwer sein, die Zusammenhänge nachzuvollziehen. Daher also ein durchaus anspruchsvoller Film.
Interessant ist die Darstellung der politisierten Gesellschaft, insbesondere der Studenten, in jener Zeit. Heute scheint das in das Gegenteil umgeschlagen zu sein: Die ?Springer-Presse? bedient das Volk mit Bildern von nackten Frauen und opportunistische Studenten streben nach dem Vorbild ihrer Eltern nach Karriere, dem tollen Auto und dem Urlaub auf der Liege am Meer. Beide Extreme sind nicht gesund.
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12.08.2008
Historienfilme sehe ich mir gern an. Auch wenn man nach fast 1.000 Jahren nicht mehr in jeden Fall zwischen Dichtung und Wahrheit unterscheiden kann. Dennoch habe ich für mich einiges Neues erfahren. Die Kampfszenen waren oft sehr blutig, nicht unbedingt etwas für mein zartes Gemüt. Musste ab und zu dabei weg schauen. Ansonsten ein schöner Film mit einer Liebesgeschichte, die sich auch Männer anschauen können.
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05.07.2008
...den Beethoven der Malerei. Obwohl ich schon einige Zeit in Düsseldorf lebe, bin ich immer noch dabei, die Stadt zu "begreifen". Immendorff ist ein Teil der Stadt, über den ich noch wenig weiß. Der Film hat mir gute Einblicke in die Persönlichkeit vermitteln können. Ein Mann, der seine Passion gelebt hat. Dazu gehört Mut, der im Falle Immendorffs mit Unsterblichkeit belohnt wurde.
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10.09.2007
...nicht gefallen hat, kann man sicherlich viel dazu schreiben. Wenn er gefallen hat, fällt einem nicht allzuviel dazu ein.
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31.12.2006
Ja, der Film ist schön anzusehen. Insgesamt ein schönes Märchen: Der Einzelkäpfer beißt sich gegen alle Widerstände durch, überzeugt die Bösen durch seine besondere und unwiederstehlich gute pinguinische Art und rettet zum Schluss die Welt...
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25.11.2006
...und es hat sich gelohnt. Leben wird dreidimensional dargestellt. Es gibt auch Tiefe. Die neue Welt (nach der Wende) ist so schön glatt. Werde ich selbst immer flacher? Es liegt an mir selbst. Tu was!
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03.10.2005
weil ich vor fast 25 Jahren auch für eineinhalb Jahre diese Uniform anziehen durfte. Nun ja, viele Dinge kamen mir bekannt vor. Einige Dinge waren übertrieben oder im Deteil auch falsch dargestellt. Haußmann ging es aber sicherlich nicht um eine Dokumentation. Er bewegt sich bei der Bearbeitung des Themas allerdings auf einem schmalen Grad. Immerhin ist es nicht nur für die jungen Menschen, die diese Armee damals durchlaufen haben, ein ernstes Thema (gewesen), sondern auch politisch, ja fast weltpolitisch eine brisante Angelegenheit. Das Spannungsfeld zwischen dem ernsten Thema und dem ihm durchaus innewohnenden Hunmor darzustellen, ist Haußmann aus meiner Sicht nur zum Teil gelungen.
Immer hin hat man im Film wieder einmal das "Gänselieschen" von Renft gehört. Dieses und viele andere Deteils haben durchaus gefallen.
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06.05.2005
Til Schweiger ist mit „Barfuss“ ein hervorragender Film gelungen. Nick Keller (Til Schweiger) steht bei der Suche nach einem Job plötzlich vor einer grundsätzlichen Entscheidung in seinem Leben: Soll er in die scheinbar erstrebenswerte Business-Welt, seiner Verwandtschaft aufsteigen? Die Chance wird ihm geboten. Er verfällt jedoch nicht dem Glanz und der Anziehungskraft eines Lebens, dass die Menschen verbiegt und zu Gefangenen der selbst geschaffenen Konventionen macht. Er entscheidet sich letztlich für den steinigen Weg mit Leila (Johanna Wokalek), die ihm aus der psychiatrischen Klinik gefolgt ist. Die Perspektive dieses Wegs ist vielleicht nicht unbedingt ein im allgemeinen Sinn glückliches, so doch vielleicht aber ein erfülltes Leben.
Der Film lädt ein zum Nachdenken, ist aber stellenweise aber auch richtig lustig.
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28.07.2004
Also, konnte dem Film nicht viel abgewinnen. Nach dem das Prinzip der Handlung klar war, wiederholte es sich unzählige Male in gesteigerter Form. Sicherlich, der Mord an der jungen und lockeren jungen Kellnerin war dann ein Schnitt in der Handlung. Aber was wollte uns das alles sagen? Ich weiß es nicht.
Der Tod von Mux am Ende des Films war wohl nicht nur für die Filmfigur eine Erlösung, sondern auch für den Kinozuschauer, der dann endlich den Saal verlassen konnte.

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