Sherlock Holmes
GB/AUS/USA 2009, Laufzeit: 128 Min., FSK 12
Regie: Guy Ritchie
Darsteller: Robert Downey Jr., Jude Law, Rachel McAdams, Mark Strong, Kelly Reilly, Eddie Marsan, James Fox, Hans Matheson, William Hope, Bronagh Gallagher
Ich habe nicht verstanden...
Cinemoenti (173), 29.06.2010
...was dieser Film von mir wollte. Vor allem dem viel zu hektischen Schnitt ist geschuldet, dass etliche anderen Aspekte eines Filmes (dramaturgischer Aufbau, Identifikation, Brüche, Spannung!, Orientierung....) nicht zum Tragen kommen können. Verschenkt!
Zurück zum Original und weit davon entfernt
Colonia (683), 10.03.2010
Zunächst einmal: Die Macher von "Sherlock Holmes" haben vieles richtig gemacht. Viele Kleinigkeiten zeigen, dass sie durchaus bei Doyle nachgeschlagen haben, bevor sie an's Werk gingen. Holmes als Geigen-Spieler, Bulldoggen-Besitzer, Drogen-Konsument. Auch die Story um okkulte Rituale ist zwar an den Haaren herbei gezogen, passt aber zu Doyles Vorlieben.
Warum also studiert man die Vorlagen so genau, wenn man nachher doch etwas ganz anderes daraus macht? Einen Sherlock Holmes als Kampfsportler, einen Film voll (beliebiger) Explosionen und (austauschbarer) Actionszenen?
Am besten scheint mir noch die Figur des Watson getroffen. Sets und Ausstattung sind atemraubend. Die Idee mit der im Bau befindlichen Tower Bridge (was zeitlich sogar hinkommt) ist genial und optisch brillant.
So hat der Film einige wirklich großartige Szenen, ist - leider - aber bei aller Opulenz nichts weiter als Action-Popcorn-Kino, das auf den Massengeschmack schielt. Und damit trotz viel Krawumm über weite Strecken langweilig.
Nicht begeistert
poodles (46), 21.02.2010
Irritierender Film. Sehr schnelle Szene, zu schnelles Reden. Zwar alles schön gefilmt, Kostume usw. alles ganz ok - aber auf den Film hätte ich locker verzichten können.
Vielleicht was für das jungere Publikum. Kein Pfötchen von Poodles.
gähn
mobile (160), 13.02.2010
Gute schauspielerische Leistung, aber ansonsten... Ich fand es nur dann gut, wenn Sherlock kombinieren durfte...(er hat einen Ölfleck am Mantel und schwarze Hände, deshalb war er da und da gewesen...), aber sonst... Die Geschichte ist eher kindlich-märchenhaft und daher nicht ernst zu nehmen. Die ganzen Action-Szenen völlig überflüssig und so gar nicht spannend oder gruselig. Mir war langweilig und ich wurde so müde, dass ich nach dem Film nur noch ins Bett wollte. *gähn*
Da hätte ich auch in einen James-Bond-Film gehen können
fromentum (23), 03.02.2010
Manno! Erst Actionszene, knappes Entrinnen, Sieg, dann Ruhephase und bald neuer Auftrag. Das ist so langweilig, ich man mag es nicht mehr sehen, es ist so nachäffbar wie der erste Abschnitt eines beliebigen Artikels im Spiegel. Die Handlung ist überfrachtet und bleibt daher verworren. Vielleicht muss das in Zeiten der Computerspiele so sein, vieleicht sind meine Aufmerksamkeitsspannen nicht mehr zeitgemäß.
Was mir aber gut gefiel: 1: die Kulissen. Man riecht geradezu die Abwasserkanäle; manches an den Animationen überplakativ, aufdringlich, künstlich. Aber man liebt ja auch dies am Kino: larger than life.
2. Holmes und Watson als altes Ehepaar, treu und desillusioniert.
3. Die Pre-Meditation der Kampfszenen, kunstvoll. So habe ihr mir stets ein Kata vorgestellt. Aber insgesamnt ist das einer der Filme, die man am nächsten Tag vergessen hat.
Iron men
Das Auge (312), 31.01.2010
Die Vorlage von Sir Arthur wird auf den neuesten stand der Filmtechnik gebracht. Beeindruckende "Bauten", Szenarien, Ausstattungen und Requisiten sowie gut aufgelegte SchauspielerInnen sorgen für gute Unterhaltung. Die Story ist zusammmengeschustert aus den üblichen Versatzstücken und letztlich banal und egal.Es macht aber einfach Spass, Robert und Jude und den anderen dabei zuzusehen, wie sie alles nicht ganz so ernst nehmen.
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