
Quo vadis, Aida?
Bosnien und Herzegowina, Österreich, Rumänien, Niederlande, Deutschland, Polen, Frankreich, Norwegen 2020, Laufzeit: 104 Min., FSK 12
Regie: Jasmila Zbanic
Darsteller: Jasna Djuricic, Izudin Bajrovic, Boris Ler
>> quovadisaida.de/
Realitätsnahes Kriegsdrama
Kriegsverbrechen
„Quo vadis, Aida?“ von Jasmila Zbanic
Jasmila Zbanic hat bereits 2006 mit ihrem Debütfilm „Esmas Geheimnis“ ihr großes Talent bewiesen. In ihrem fünften Langfilm „Quo vadis, Aida?“ widmet sie sich den Kriegsverbrechen von General Mladic in der Spätphase des Bosnienkriegs 1995. Ihre Protagonistin Aida (stark: Jasna Djuricic) arbeitet als Dolmetscherin für die UN-Soldaten im Lager, das nur einen Bruchteil der Flüchtenden bei der Erstürmung Srebrenicas aufnehmen kann.
Zbanic bricht die Ereignisse überwiegend auf eine sehr persönliche Ebene herunter, wodurch es ihrem Publikum leichtfällt, sich mit dem Schicksal Aidas und ihrer Familie zu identifizieren. Ein wichtiger und formal herausragender Film, der fast schon eine dokumentarische Authentizität entwickelt und fesselnd zu unterhalten weiß.

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