Macbeth (2015)
Großbritannien, Frankreich, USA 2015, Laufzeit: 113 Min., FSK 12
Regie: Justin Kurzel
Darsteller: Michael Fassbender, Marion Cotillard, David Thewlis
>> www.macbeth-film.de
Rauh gezeichnete Shakespeare-Adaption
Sei blutig, kühn und fest!
„Macbeth“ von Justin Kurzel
Der Tyrann lebt. Man braucht sich bloß umzuschauen auf unserer Erde. Shakespeare schuf mit Macbeth einen solchen Prototypen der Grausamkeit und Hintertücke. Nun darf Michael Fassbender den legendären Heerführer verkörpern, den, befeuert vom Machtstreben der Gattin (Marion Cotillard, „Zwei Tage, eine Nacht“), die Gier zum Unmenschen wandelt. Anders als im echten Leben folgt bei Shakespeare die Strafe auf dem Fuße.
Die Lady bleibt nach hinten hinaus etwas blass gezeichnet, ansonsten liefert Justin Kurzel eine gelungene Adaption, die auf eine raue, archaische Szenerie setzt, die von elektronisch gestütztem Kammerorchester musikalisch untermalt wird. Und die Hexen mal nicht diabolisch, sondern geradezu elfenhaft zu zeichnen, gibt der Sache ebenso eine frische Note.
(Hartmut Ernst)
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Filmpalast – Foyer 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
Gegen die Marginalisierung weiblicher Körper
„Notre Corps“ im Filmforum – Foyer 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
Show halt
Die Sache mit dem Oscar – Vorspann 04/24
„Paradigmenwechsel im Mensch-Natur-Verhältnis“
Mirjam Leuze zum LaDOC-Werkstattgespräch mit Kamerafrau Magda Kowalcyk („Cow“) – Foyer 03/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Schöne Aussichten im Kino
Der Festivalauftakt in Berlin verspricht ein gutes Filmjahr – Vorspann 03/24
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24
Sterben
Start: 25.4.2024
Der Junge, dem die Welt gehört
Start: 2.5.2024
Zwischen uns das Leben
Start: 1.5.2024
Bad Director
Start: 9.5.2024
Robot Dreams
Start: 9.5.2024
Nightwatch: Demons Are Forever
Start: 16.5.2024
Furiosa: A Mad Max Saga
Start: 23.5.2024
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
Golda – Israels Eiserne Lady
Start: 30.5.2024
May December
Start: 30.5.2024
Rechtsextreme Terroranschläge
„Einzeltäter Teil 3: Hanau“ im Filmhaus – Foyer 02/24
Führer und Verführer
Start: 11.7.2024
Love Lies Bleeding
Start: 18.7.2024
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Krieg auf der Leinwand
Wenn Film über die Front erzählt – Vorspann 02/24