Almanya – Willkommen in Deutschland
D 2010, Laufzeit: 97 Min., FSK 6
Regie: Yasemin Samdereli
Darsteller: Fahri Ogün Yardim, Petra Schmidt-Schaller, Denis Moschitto, Vedat Erincin, Aylin Tezel, Lilay Huser, Demet Gül, Vedat Erincin, Fahri Yardim, Lilay Huser, Demet Gül, Rafael Koussouris, Aylin Tezel, Denis Moschitto, Petra Schmidt-Schaller
>> www.almanya-film.de
Deutschland aus der Sicht der Türken
Biggi (153), 06.04.2011
zeigt die Regisseurin in diesem intelligenten Film. Die Lacher, die im Trailer gezeigt werden, sind nur die Spitze des Eisbergs. Darunter verbergen sich die vielen kleinen Beobachtungen und Gedanken, die sich Einwanderer aus einer anderen Kultur machen, wenn sie deutschen Boden betreten. Die Filmtürken sprechen hervorragendes Deutsch (bis auf den Oppa), die Deutschen sprechen eine lustige Kunstsprache, die mit vielen Umlauten gespickt sich für mich dänisch/türkisch, jedenfalls lustig anhört (nicht so penetrant wie im "Willkommen bei den Sch'tis"), eben unverständlich, wie übrigens so manches Deutsch, das Deutsche gegenüber Ausländern verwenden!
Der Film zeigt auch die Assymilation der Türken in Deutschland und dass selbst die erste Generation zwar Heimweh hat, jedoch nicht mehr zurück will und den deutschen Pass mit Stolz besitzt. Die zweite Generation der hier geborenen verbindet außer Opas Geschichten nichts mehr mit den ursprünglichen Wurzeln der Eltern.
Unbedingt sehenswert, ein echtes Highlight.
Digelingeling
mobile (174), 03.04.2011
Der kleine Cenk hat eine Mimik... einfach goldig, wie er mit seinen großen Kulleraugen mal so mal so schaut, toll! Er will endlich wissen, ob er nun Türke oder Deutscher ist, und da sind sich seine Verwandten nicht so einig.
Die Geschichte des 1000001 Gastarbeiters und seiner Familie wird auf sehr amüsante Art und Weise erzählt, mit flotten Dialogen, stimmigen Bildern und ein bisschen Herzschmerz.
Aber wer bitteschön hat sich diese Sprache ausgedacht, die für Türken wie Deutsch klingen soll???
Kling Glöckchen hörte sich auf jeden Fall sehr lustig an :-)
Stark durch Solidarität
„Billige Hände“ im Filmhaus – Foyer 12/24
Übers Ankommen in Deutschland
„Zwischen Sein und Nichtsein“ von Leocadie Uyisenga – Film 12/24
Toleranz zum Jahresende
Mit Kino zu mehr Empathie finden – Vorspann 12/24
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
„Mir wurden die Risiken des Hebammenberufs bewusst“
Katja Baumgarten über ihren Film „Gretas Geburt“ – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24