All is Lost
USA 2013, Laufzeit: 106 Min., FSK 6
Regie: J.C. Chandor
Darsteller: Robert Redford
>> www.all-is-lost.de/
Murphys Gesetz
Matt513 (244), 22.12.2015
Den vagabundierenden Container auf einsamer See muß man erstmal treffen, noch dazu während man gerade in der Koje liegt. Auch danach läuft's nicht wirklich für den einsamen Skipper. 'Konnte man sich ganz gut anschauen, aber jenen, denen dieser Film -trotz allem- als Inspiration für den Segelsport dienen mag, sei zugerufen: Bitte niemals als Anschauungsmaterial für den Seenotfall! Kaum zu glauben, wieviele Fehler der vermeintlich erfahrene Einhandsegler begeht und für die Bedienung des Sextanten muß er auch erstmal die Anleitung lesen? Ui.
Was nachhallt, ist die atmosphärische Musik; 'klang so ein bißchen nach Café del Mar, 'hatte so etwas Wundervoll-aussichtsloses. Sowie die Erkenntnis, daß ein betagter Robert Redford mittlerweile wohl keine nennenswerte Maske mehr braucht, um einen wettergegerbten Seebären zu spielen. Den "Triumph der Schauspielkunst" bzw. die "Metapher aufs Leben an sich", welche zum Kinostart im Blätterwald beschwört wurden, habe ich so jetzt allerdings nicht gesehen, tut mir leid. Als cineastischen Einhand-Törn fand ich Cast Away eindrucksvoller.
Ein unamerikanischer amerikanischer Film
Olli (73), 11.01.2014
Ein US-Film, der uns einmal nicht die Welt auf amerikanisch erklärt, uns nicht mit seltsamen Humor zuschüttet oder uns schmalztriefend aus dem Kino entlässt. Eine extrem minimalistische, aber spannende Handlung. Da keine Sprache zum Einsatz kommt, gewinnt die Musik an Bedeutung. Diese ist sehr gut eingesetzt.
Als Robert Redford 2002 den Ehrenoscar für sein Lebenswerk bekam, war das wohl zu früh. Nach "All Is Lost" hätte er ihn eigentlich erst jetzt richtig verdient. Der Film scheit jedenfalls ein wichitiger Bestandteril seines Lebenswerks zu sein.
Nur wenige Worte
woelffchen (594), 11.01.2014
Es bedarf nicht vieler Worte: Ein überaus spannender Film, der durch seine minimalistische Art besonders beeindruckend ist. Es wird kaum gesprochen und sehr wenig Musik wird eingesetzt. Dafür sind die Geräusche und das Toben der Natur umso heftiger. Beeindruckend: Robert Redford in einem vom Drehbuch her großartigen Film. Fazit: Sehr sehenswert
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