10.800 Pegida-Unterstützer marschierten vergangenen Montag erneut in Dresden auf, 5.000 rechte Hooligans waren es am 26ten Oktober in Köln, auf Facebook verzeichnet die NPD über 116.000 Follower. Deutschland versinkt im braunen Sumpf, während nationalsozialistisches Gedankengut wieder salonfähig wird.
Aber die Gegenstimmen werden lauter und stärker. Kommenden Sonntag laden die stadtbekannten Organisatoren von „Arsch huh, Zäng ussenander!“ erneut zur Großkundgebung ein, um für eine offenere Flüchtlingspolitik und gegen Neonazis zu demonstrieren. Neben zahlreichen Rednern wie Lamya Kaddor, Georg Restle und den Ultras des 1. FC Köln wird auch Oberbürgermeister Jürgen Roters erwartet, der zuletzt stark für seine aktuelle Flüchtlingspolitik kritisiert wurde. Zusätzlich wird es zahlreiche künstlerische Auftritte geben von lokalen Kulturhelden wie den Bläck Fööss, den Höhnern, Carolin Kebekus, Tommy Engel und vielen mehr.
Beginn der Aufstellung ist um 13.45 Uhr auf dem Breslauer Platz, die Kundgebung startet ab 14.45 Uhr auf der Turiner Straße. Das komplette Programm findet ihr auf der Seite der Initiatoren.
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Kampf um Kalorien
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Teil 1: Lokale Initiativen – Die Patientenbeteiligung NRW in Köln
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Privatvergnügen
Teil 3: Leitartikel – Die Zweiklassenmedizin diskriminiert die Mehrheit der Gesellschaft
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Wenn der Shareholder das Skalpell schwingt
… und der Patient zur Cashcow wird – Glosse
Einig im Treten
Intro – Arbeitskämpfe