Der Schriftsteller, Politiker und Psychiater Frantz Fanon gilt als Vordenker der Dekolonialisierung. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er gegen das nationalsozialistische Deutschland, bevor er sich dem antikolonialen Befreiungskampf in Algerien anschloss. Dort arbeitete er zusammen mit Psychiaterin Alice Cherki, die später eine Biografie über ihn schrieb. Letztes Jahr erschien eine erweiterte Neuauflage mit einem Vorwort von Soziologin Natasha A. Kelly und ihrer Tochter Zaphena. Mit ihrer Lesung wollen die drei Autorinnen Fanons Bedeutung für die heutigen postkolonialen Debatten hervorheben und dazu anregen, sich mit den Auswirkungen der deutschen Kolonialgeschichte auseinanderzusetzen.
Frantz Fanon: Ein Porträt | Fr 9.5. 19 Uhr | Literaturhaus Köln | literaturhaus-koeln.de
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