Toubab
Deutschland 2021, Laufzeit: 96 Min., FSK 12
Regie: Florian Dietrich
Darsteller: Farba Dieng, Julius Nitschkoff, Seyneb Saleh
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Flottes Regiedebüt
Mach kein Scheiß!
„Toubab“ von Florian Dietrich
Gerade aus dem Knast raus, legt sich Babtou (Farba Dieng) direkt mit der Polizei an, die ihm kurzerhand die Aufenthaltsgenehmigung aberkennt. Babtou, senegalisch verwurzelt, in Deutschland geboren, setzt fortan alles daran, zu bleiben. Tatkräftige Unterstützung erfährt er durch Kumpel Dennis (Julius Nitschkoff, „Als wir träumten“). Letzte Hoffnung bleibt die Zweckehe. Als ihm seine verflossenen Affären reihenweise die Tür vor der Nase zuschlagen, bleibt Babtou nur noch eine Hoffnung: Dennis.
Frisch weg von der Filmschule, serviert Florian Dietrich mit „Toubab“ ein knackiges und sehr unterhaltsames Spielfilmdebüt. Dass er angesichts der Thematik die allgegenwärtige Klischee-Falle umschifft, ist ihm dabei hoch anzurechnen. Das ist nicht zuletzt dem gelungenen Ende zu verdanken, mit dem Dietrich (auch Co-Autor) darüber hinaus zu berühren weiß. Über kleinere Makel darf man hinwegsehen, und die überspielen die zwei Hauptdarsteller ohnehin mit jeder Menge Charme und Spielfreude. Flott, witzig, sympathisch!
(Hartmut Ernst)
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