Speer goes to Hollywood
Deutschland, Israel 2020, Laufzeit: 103 Min., FSK 12
Regie: Vanessa Lapa
Spannende Dokumentation über einen Narzissten ohne Schuldbewusstsein
Der Mythos vom „guten Nazi“
„Speer goes to Hollywood“ von Vanessa Lapa
„Erkennen sie unter den Angeklagten einen Besucher des KZ Mauthausen?“– „Speer!“. Doch dieser streute den Richtern in den Nürnberger Prozessen Sand in die Augen, wollte vom Holocaust nichts gewusst haben – und kam mit 20 Jahren Haft davon. Nach seiner Entlassung gelang es ihm, sich als „guter Nazi“ zu stilisieren und sogar Hollywood für seine „Reinwaschung“ einzuspannen.
Die 40-stündigen – von Schauspielern nachgesprochenen – Tonbandaufzeichnungen mit dem Drehbuchautor Andrew Birkin dienten der italienischen Filmemacherin nun als Grundlage für ihre mit vielen, seltenen Archivaufnahmen gespickte Dokumentation, deren eindeutige Bilder das Lügengebilde Speers einstürzen lassen. Zum Glück wurde der geplante Spielfilm damals nicht gedreht – dafür rückt jetzt Lapas Film Speers Rolle ins „rechte“ Licht!
(Rolg-Ruediger Hamacher)
„Es ist vertraut, aber dennoch spannend“
Schauspielerin Barbara Auer über „Miroirs No. 3“ – Roter Teppich 09/25
Weinende Wände
Das Filmtheater als Begegnungs- und Spielstätte – Vorspann 09/25
„Das Leben ist absurd, nicht der Film“
Regisseur Elmar Imanov über „Der Kuss des Grashüpfers“ – Gespräch zum Film 08/25
Jung-Bäuerinnen bei der Arbeit
„Milch ins Feuer“ im Odeon – Foyer 08/25
Drama, Baby?
Das Arthouse und der Schenkelklopfer – Vorspann 08/25
Gar nicht mal so stumm
Die Internationalen Stummfilmtage in Bonn 2025 – Festival 08/25
Sommergefühle
Leichte Kino-Kost im Juli – Vorspann 07/25
Im Abschiebegefängnis
„An Hour From the Middle of Nowhere“ im Filmhaus – Foyer 06/25
Fortsetzung folgt nicht
Serielles Erzählen in Arthouse und Mainstream – Vorspann 06/25
Wohnen im Film
Die Reihe Filmgeschichten mit „Träumen von Räumen“ im Filmforum NRW – Filmreihe 05/25
Der Filmfrühling ist angebrochen
Die erste Jahreshälfte startet mit bedeutenden Filmfestivals – Vorspann 04/25
Filmischer Feminismus
Das IFFF 2025 in Köln – Festival 04/25
Über die Todesangst
„Sterben ohne Gott“ im Filmhaus – Foyer 03/25
Alles für die Musik
Publikumspremiere von „Köln 75“ im Cinenova – Foyer 03/25
Schlechte Zeiten?
Merz im März und ernste Kost im Kino – Vorspann 03/25
Mit Trauer umgehen
„Poison – Eine Liebesgeschichte“ im Odeon – Foyer 02/25
Gute Zeiten
Wie lang darf ein Film sein? – Vorspann 02/25
Bittersüße Dystopie
„Ein schöner Ort“ in der Aula der KHM – Foyer 01/25
Zeit-Fragen
Symposium der dokumentarfilminitiative im Filmhaus – Foyer 01/25
Kino als Empathie-Maschine
Warum wir Kino in Zukunft mehr brauchen denn je – Vorspann 01/25
Stark durch Solidarität
„Billige Hände“ im Filmhaus – Foyer 12/24
22 Bahnen
4.9.2025
Übers Ankommen in Deutschland
„Zwischen Sein und Nichtsein“ von Leocadie Uyisenga – Film 12/24
Beule – Zerlegt die Welt
Start: 11.9.2025
Kill the Jockey
Start: 18.9.2025