Paterson
USA 2016, Laufzeit: 115 Min., FSK 0
Regie: Jim Jarmusch
Darsteller: Adam Driver, Golshifteh Farahani, Kara Hayward, Jared Gilman
>> paterson-derfilm.de/
„Sleep - Jimmy - sleep!“
woelffchen (597), 20.11.2016
Auch auf die Gefahr hin, von einigen Lyrikliebhabern und -kennern als Ignorant und Kulturbanause, der den tieferen Sinn und Gehalt dieses Films nicht richtig verstanden hat, bezeichnet zu werden, ist „Paterson“ der m.E. schwächste und langweiligste Film von Jim Jarmusch, den ich in den vergangenen ca. 20 Jahren aus seiner Werkstatt gesehen habe, mag er auch noch so poetisch sein, denn in diesem Film passiert wenig, was einen Zuschauer begeistern könnte - und davon jede Menge. Gedichte kann ich in Büchern lesen und meiner Phantasie dabei freien Lauf lassen, wenn ich das möchte, aber ein Spielfilm begrenzt meine Phantasie auf das Geschehen auf der Leinwand, und dies kann mich fesseln oder auch nicht. Hier tat er es nicht. Er ist Lichtjahre entfernt vom grandiosen „Only lovers left alive“ (2013), und auch „Broken flowers“ (2005) und „Ghost Dog - Der Weg des Samurai“ (1999) spielen in einer wesentlich höheren. d.h. phantasievolleren und unterhaltsameren Liga als „Paterson“. Da kann ich meinen kurzen Text auch nur mit einer Lyrik beschließen: „Wake up, little Jimmy, wake up!“
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24
Sternenkriege und Weißer Terror
Volles Sommerkinoprogramm – Vorspann 06/24
Ungewöhnliches Liebesdrama
„Alle die du bist“ im Odeon – Foyer 05/24
Doppelter Einsatz für „Afrika“
Spendenaufruf des Afrika Film Festivals – Festival 05/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
„Wir erlebten ein Laboratorium für ein anderes Miteinander“
Carmen Eckhardt über „Lützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben“ – Portrait 05/24
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
Ernster Mai
Der Frühling schwemmt viele Dokumentarfilme ins Kino – Vorspann 05/24
Prominente Drehorte
Der Verein Köln im Film zeigt in Köln gedrehte Spielfilme – Festival 05/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Filmpalast – Foyer 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
Gegen die Marginalisierung weiblicher Körper
„Notre Corps“ im Filmforum – Foyer 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
Show halt
Die Sache mit dem Oscar – Vorspann 04/24
„Paradigmenwechsel im Mensch-Natur-Verhältnis“
Mirjam Leuze zum LaDOC-Werkstattgespräch mit Kamerafrau Magda Kowalcyk („Cow“) – Foyer 03/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24