Marley
GB, USA 2012, Laufzeit: 144 Min., FSK 6
Regie: Kevin Macdonald
>> www.marley.studiocanal.de
Kurzweilige Musiker-Doku
Ein Musiker-Leben
„Marley“ von Kevin Macdonald
Chronologisch dokumentiert Macdonald die Stationen eines Musiker-Lebens: Kindheit in ländlicher Armut, erste nationale Erfolge auf Tahiti, der Einfluss der Rastafaris, Abzocke durch Plattenlabels, Exil in London, internationale Anerkennung, Hautkrebs. Dafür wurde dem Regisseur Zugang zum Familienarchiv Bob Marleys gewährt, Wegbegleiter des 1981 gestorbenen Musikers stellten sich seinen Fragen.
Trotz des Versuchs, Tiefe anzustreben, beleuchtet der Film das Leben Marleys nur skizzenhaft, reißt vieles nur an. Man lernt – kurzweilig und unterhaltsam – so einiges über die Zeit, über Marleys Macken und Weltanschauung. Vergleichbar wenig erfährt man derweil über ihn als Künstler. Wen vor allem die Rastafari-Bewegung interessiert, dem sei in diesem Monat der Kinofilm „The First Rasta“ empfohlen.
(Hartmut Ernst)
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