Hochzeitspolka
D/PL 2010, Laufzeit: 98 Min., FSK 6
Regie: Lars Jessen
Darsteller: Christian Ulmen, Katarzyna Maciąg
Respektabel
Raspa (386), 09.10.2010
Der Vergleich mit "Maria ihm schmeckt's nicht" liegt natürlich nahe: Beide Male ist Ulmen der etwas tolpatschige Deutsche, der unter schwierigen Umständen Ehemann im benachbarten Ausland werden soll - einmal im Süden, nun im Osten. Beide Filme fallen auch unter die Kategorie interkulturelle Komödie - aber damit enden die Gemeinsamkeiten eigentlich auch. Setzt "Maria" weitgehend auf eher harmlose Scherze über italienische Unbekümmertheit, die mit teutonischer Schwere kollidiert, so sind die Konflikte in der "Polka" keineswegs nur auf dieser spaßhaften Ebene angesiedelt. Frieders Eltern sind leider bloße Schießbudenfiguren, seine Kumpel aus der alten Band aber stellen das bei vielen Deutschen immer noch vorhandene Misstrauen gegenüber den polnischen Nachbarn durchaus treffend dar. Dabei zeichnet sich besonders Fabian Hinrichs als Jonas aus, der diesen üblen Besserwisser überzeugend darstellt. Dass die alkohol- und kalorienreiche Art, eine Fest zu feiern, keineswegs satirisch übertrieben ist, kann ich übrigens aus eigener Anschauung bestätigen. Als Vegetarier oder Antialkoholiker hätte man in Polen einen schweren Stand ...
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Filmpalast – Foyer 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
Gegen die Marginalisierung weiblicher Körper
„Notre Corps“ im Filmforum – Foyer 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
Show halt
Die Sache mit dem Oscar – Vorspann 04/24
„Paradigmenwechsel im Mensch-Natur-Verhältnis“
Mirjam Leuze zum LaDOC-Werkstattgespräch mit Kamerafrau Magda Kowalcyk („Cow“) – Foyer 03/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Schöne Aussichten im Kino
Der Festivalauftakt in Berlin verspricht ein gutes Filmjahr – Vorspann 03/24
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24
Sterben
Start: 25.4.2024
Der Junge, dem die Welt gehört
Start: 2.5.2024
Zwischen uns das Leben
Start: 1.5.2024
Bad Director
Start: 9.5.2024
Robot Dreams
Start: 9.5.2024
Das Zimmer der Wunder
Start: 16.5.2024
Nightwatch: Demons Are Forever
Start: 16.5.2024
Furiosa: A Mad Max Saga
Start: 23.5.2024
Mit einem Tiger schlafen
Start: 23.5.2024
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
Golda – Israels Eiserne Lady
Start: 30.5.2024
May December
Start: 30.5.2024
Rechtsextreme Terroranschläge
„Einzeltäter Teil 3: Hanau“ im Filmhaus – Foyer 02/24
Führer und Verführer
Start: 11.7.2024