Helmut Berger, meine Mutter und ich
Deutschland 2019, Laufzeit: 92 Min.
Regie: Valesca Peters
Darsteller: Helmut Berger, Valesca Peters
>> www.salzgeber.de/helmutberger/
Persönlicher Dokumentarfilm
Filmstar Provinzial
„Helmut Berger, meine Mutter und ich“ von Valesca Peters
In den 70er Jahren war Helmut Berger (geb. 1944) schön, Teil des Jetsets, Geliebter von Luchino Visconti und Star in dessen Filmen wie „Ludwig II“ und „Die Verdammten“. Nach Viscontis Tod stürzte er ab, auch wenn er weiterspielte. Sein Alkoholismus und seine Divenhaftigkeit sind legendär. Der Film entstand, als die Mutter der Filmemacherin Helmut Berger einfach anrief und zu sich einlud. Schließlich brauchte er Pflege und Rettung, so meinte sie. Kurioserweise sagte Berger zu und lebte kurz bei ihr in der norddeutschen Provinz.
Der Film arbeitet mit Beobachtungen und inszenierten Szenen, etwa einem Selbstinterview Bergers, kurzen Montagen zu elektronischer Musik und Offtönen, da Berger sich im On zu sehr inszenierte. Der Film ist das bisweilen komische Porträt eines Unberechenbaren.
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