Fast Food Nation
USA 2006, Laufzeit: 112 Min., FSK 12
Regie: Richard Linklater
Darsteller: Greg Kinnear, Bruce Willis, Ethan Hawke, Patricia Arquette, Kris Kristofferson
The Very, Very Small One
Colonia (683), 01.03.2007
Was war das denn?! Hat irgend einer der Kritiker, die den Film zur Zeit in hohen Tönen loben, den Film gesehen? Und wie zum Teufel hat Richard Linklater die ganzen Stars dazu gebracht, in diesem Schülertheaterfilmchen mitzuwirken?
"Fast Food Nation" ist handwarmes Wasser auf die Mühlen derjenigen, die Independent-Filme per se erstmal ziemlich doof finden, am liebsten Burger essen und der beste Beweis dafür, dass man Filmemachen verlernen kann. War es doch Richard Linklater, der die wunderschönen "Before Sunset" und "Before Sunrise" gemacht hatte (Drehbuch und Regie).
Die penetrant erhobenen Zeigefinger dutzender Hände gehen genauso wenig wie furchtbar schlechte Dialoge (die können auch im O-Ton nur wenig stimmiger sein), eine Klein-Lieschen-Dramaturgie und Welches-Problem-können-wir-denn-noch-in-die Story-packen-Strategie.
Sauschlecht.
Kinderkacke mit Starbesetzung
otello7788 (554), 27.02.2007
Der Film ist so schlecht, das man glauben könnte, die Fleischindustrie hätte ihn bezahlt, um ihre Gegner lächerlich zu machen. Alberne Dialoge, unsinnige Zusammenhänge und unfreiwillige Komik reichen sich hierbei die Hand. Fein eingestreut ein paar Schockerbilder. Wer sich auch nur oberflächlich mit den Verbrechen der Nahrungsmittelindustrie beschäftigt, bekommt Tränen in die Augen, wie man ein wichtiges Thema so verschenken konnte. Dem Anliegen schadet dieser Film meiner Meinung nach sogar.
Wer gute Nerven hat, dem sei der Film "Meet your meat" empfohlen. Den kann man sich kostenfrei unter http://www.peta-tv.de ansehen. Danach hört man zumindest für eine zeitlang auf, Vegetarier zu belächeln.

Unermüdliches Engagement für den Schnitt
„Kammerflimmern“ im Filmhaus – Foyer 10/25
„Es geht darum, Verbindung herzustellen und zu fühlen“
Zwei Fragen an Filmemacherin Laura Heinig – Portrait 10/25
„Die wichtigste Strategie: nicht aufgeben“
Zwei Fragen an Filmemacherin Lenia Friedrich – Portrait 10/25
Der Mensch hinter der Legende
choices Preview im Odeon Kino – Foyer 10/25
„Für mein Debüt bündle ich im Moment alle Kräfte“
Zwei Fragen an Filmemacherin Kim Lea Sakkal – Portrait 10/25
Preisträgern auf den Zahn fühlen
Artist Talks des Film Festival Cologne im Filmpalast - Foyer 10/25
„Ich wollte mich auf eine Suche nach Kafka begeben“
Regisseurin Agnieszka Holland über „Franz K.“ – Gespräch zum Film 10/25
Der Meister des Filmplakats
Renato Casaro ist tot – Nachruf 10/25
Schritt für Schritt zum Schnitt
25. Edimotion-Festival für Filmschnitt und Montagekunst in Köln – Festival 10/25
Schnappatmung von rechts
Wenn Filme Haltung zeigen – Vorspann 10/25
Stimmen für Veränderung
„How to Build a Library“ im Filmforum – Foyer 09/25
Eine sympathische Bruderkomödie
„Ganzer halber Bruder“ im Cinedom – Foyer 09/25
Wo Grenzen verschwinden und Geister sprechen
Das Afrika Film Festival Köln 2025 – Festival 09/25
„Es ist vertraut, aber dennoch spannend“
Schauspielerin Barbara Auer über „Miroirs No. 3“ – Roter Teppich 09/25
Weinende Wände
Das Filmtheater als Begegnungs- und Spielstätte – Vorspann 09/25
„Das Leben ist absurd, nicht der Film“
Regisseur Elmar Imanov über „Der Kuss des Grashüpfers“ – Gespräch zum Film 08/25
Jung-Bäuerinnen bei der Arbeit
„Milch ins Feuer“ im Odeon – Foyer 08/25
Drama, Baby?
Das Arthouse und der Schenkelklopfer – Vorspann 08/25
Gar nicht mal so stumm
Die Internationalen Stummfilmtage in Bonn 2025 – Festival 08/25
Sommergefühle
Leichte Kino-Kost im Juli – Vorspann 07/25
Im Abschiebegefängnis
„An Hour From the Middle of Nowhere“ im Filmhaus – Foyer 06/25
Fortsetzung folgt nicht
Serielles Erzählen in Arthouse und Mainstream – Vorspann 06/25
Wohnen im Film
Die Reihe Filmgeschichten mit „Träumen von Räumen“ im Filmforum NRW – Filmreihe 05/25
Der Filmfrühling ist angebrochen
Die erste Jahreshälfte startet mit bedeutenden Filmfestivals – Vorspann 04/25
Filmischer Feminismus
Das IFFF 2025 in Köln – Festival 04/25