Erinnerungen an Marnie
Japan 2014, Laufzeit: 103 Min., FSK 0
Regie: Hiromasa Yonebayashi
Ruhiger, aber intensiver Animationsfilm aus Japan
Allein gelassen
„Erinnerungen an Marnie“ von Hiromasa Yonebayashi
Ist das der letzte Film der Ghibli-Studios? Nachdem Ghiblis Star-Regisseur Hayao Miyazaki aufgehört hat, erzählt der erste Film der Post-Miyazaki-Ära – „Erinnerungen an Marnie“ – von der 12-jährigen Anna, die zur Erholung ans Meer geschickt wird. Dort sieht sie ein geheimnisvolles Haus und trifft auf die fröhliche Marnie. Doch auch die trägt eine tiefe Traurigkeit in sich, und die hat mehr mit Anna zu tun, als sie zunächst glaubt.
Der ruhig erzählte Film ist eine intensive Gefühlsdusche, die für einen Kinderfilm von ungewohnt schmerzvollen Erfahrungen erzählt. Toll gezeichnet wie die Ghibli-Klassiker „Chihiro“, „Mononoke“ etc., kam Marnie in Japan leider nicht so gut an und die Firma könnte nun vor großen Problemen stehen. End of an era? Wir hoffen nicht!
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