Doctor Strange in the Multiverse of Madness
USA 2022, Laufzeit: 126 Min., FSK 12
Regie: Sam Raimi
Darsteller: Benedict Cumberbatch , Chiwetel Ejiofor , Elizabeth Olsen
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Flottes Comic-Abenteuer
One of us
„Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ von Sam Raimi
Nachdem „Everything everywhere all at once“ das Multiversum fernab hochbudgetiertem Avenger-Bombast aufgemischt hat, ist jetzt wieder Doctor Strange (Benedict Cumberbatch) am Ball. Der Magier stolpert unversehens über die junge America Chavez (Xochitl Gomez), die sich nicht nur von allerlei Monstern verfolgt sieht, sondern auch von Scarlett Witch alias Wanda (Elizabeth Olsen). Die will ihren unerfüllten Happy-Family-Traum endlich Realität werden lassen, America dafür zu opfern erscheint ihr angemessen. Auftakt zu einer rasanten Reise durch Dimensionsportale und Universen.
Sam Raimi übernahm die Regie und lässt es sich nicht nehmen, sein „Tanz der Teufel“-Universum zu zitieren und Bruce Campbell einen klasse Auftritt zu schenken. Wenn man ehrlich ist, müsste alles noch viel, viel komplexer sein bei der Ausgangslage. Aber soweit denkt man lieber erst gar nicht, sonst wird man ja wahnsinnig. Praktisch, dass Raimi alles übersichtlich anrichtet. Ein freches Comic-Spektakel, das genüsslich in seinem psychodelischen Fahrwasser badet, munter mit Referenz und Wortspiel jongliert, sich selbst nicht zu ernst nimmt und zum Ende noch berührt. Und wer noch länger sitzen bleibt, bekommt die bisher lustigste Post-Credit-Szene aller Marvelstreifen serviert.
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