Creed – Rocky’s Legacy
USA 2015, Laufzeit: 133 Min., FSK 12
Regie: Ryan Coogler
Darsteller: Sylvester Stallone, Michael B. Jordan, Tessa Thompson
>> film.info/creed/
Auf die Zwölf
Matt513 (266), 15.07.2017
Angenehm überrascht war ich hiervon. Von der etwas holzschnittartigen Einleitung abgesehen, hat Regisseur Coogler hier einen sehr authentischen, erdigen Boxerfilm hinbekommen. Creed tritt stilistisch in die Fußstapfen von Rocky I und füllt diese gar nicht mal so schlecht aus. Coogler nimmt sich Zeit, führt seine Charaktere behutsam und ohne großes Drumherum in den Plot ein.
Die Chancen ergreifen, welche das Leben bietet, darum geht’s hier und so formuliert Adonis es auch. Regie, Schnitt, lässige Dialoge, ein paar Ortsspezifika der Suburbs Philadelphias - alles stimmig. Beeindruckende Szenen im Ring, tolle Live-Kamera, `wirkt sehr echt. Wobei Coogler sich wie in obigem Vorbild die läßliche Sünde erlaubt, seine Hauptfigur nahezu über die volle Distanz des Titelkampfes übelst einstecken zu lassen, um dann seinerseits den Gegner mit nur wenigen Schlägen in die Bredouille zu bringen. Das fand ich damals schon bei Rocky I wenig glaubhaft. A propos: Eine Marke für sich ist Sylvester Stallone, welcher im Stile des späten De Niro einen altersweisen, geschmeidigen Rocky Balboa gibt. Dafür gab’s doch glatt eine Oscar-Nominierung (wobei man sich immer ein wenig die Augen reiben muß, wenn man Stallones Namen im Zusammenhang mit den Oscars liest). Man muß (so wie ich) das Genre nicht unbedingt mögen, um trotzdem an diesem Film Gefallen zu finden.
Gegen die Marginalisierung weiblicher Körper
„Notre Corps“ im Filmforum – Foyer 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
Show halt
Die Sache mit dem Oscar – Vorspann 04/24
„Paradigmenwechsel im Mensch-Natur-Verhältnis“
Mirjam Leuze zum LaDOC-Werkstattgespräch mit Kamerafrau Magda Kowalcyk („Cow“) – Foyer 03/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Schöne Aussichten im Kino
Der Festivalauftakt in Berlin verspricht ein gutes Filmjahr – Vorspann 03/24
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24
Andrea lässt sich scheiden
Start: 4.4.2024
Morgen ist auch noch ein Tag
Start: 4.4.2024
Ein Glücksfall
Start: 11.4.2024
Irdische Verse
Start: 11.4.2024
La Chimera
Start: 11.4.2024
Evil does not exist
Start: 18.4.2024
Sterben
Start: 25.4.2024
Zwischen uns das Leben
Start: 1.5.2024
Bad Director
Start: 9.5.2024
Furiosa: A Mad Max Saga
Start: 23.5.2024
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
Rechtsextreme Terroranschläge
„Einzeltäter Teil 3: Hanau“ im Filmhaus – Foyer 02/24
Führer und Verführer
Start: 11.7.2024
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Krieg auf der Leinwand
Wenn Film über die Front erzählt – Vorspann 02/24
„Monika musste sterben, weil sie nicht auf den Bus warten wollte“
Auf der Suche nach Gerechtigkeit beim dfi-Symposium – Foyer 01/24
The Monk And The Gun – Was will der Lama mit dem Gewehr?
Start: 1.8.2024