Climax
Frankreich 2018, Laufzeit: 93 Min., FSK 16
Regie: Gaspar Noé
Darsteller: Sofia Boutella, Romain Guillermic, Souheila Yacoub
>> www.alamodefilm.de/kino/detail/climax.html
Selbstzerstörung einer gesellschaftlichen Utopie
Tanz am Abgrund
„Climax“ von Gaspard Noé
Am Abend vor der anstehenden Tour soll gefeiert werden. In einem abgelegenen Schulhaus begießt eine Tanztruppe die abgeschlossenen Proben. Doch jemand hat Drogen in die Bowle gekippt, und das Fest entgleitet.
Gaspar Noé ist bekannt für seine radikalen konzeptuellen filmischen Entwürfe („Irreversible“, „Enter the Void“, „Love“). „Climax“ ist im Vergleich ein kleiner, dreckiger Schnellschuss, der ohne Noés Namen sicher direkt im Home Entertainment gelandet wäre. So können wir in die wilden, kunterbunten Kamerafahrten dieser Exploitation mit Horrorelementen, tollen Tanzszenen und einem mitreißenden Soundtrack adäquat eintauchen. Richtig blutig wird es nicht, und auch sexuell war Noé schon expliziter. Es ist bei allem Hedonismus aber vor allem zunehmend traurig, dieser Selbstzerstörung einer Utopie beizuwohnen.
(Christian Meyer-Pröpstl)
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Filmpalast – Foyer 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
Gegen die Marginalisierung weiblicher Körper
„Notre Corps“ im Filmforum – Foyer 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
Show halt
Die Sache mit dem Oscar – Vorspann 04/24
„Paradigmenwechsel im Mensch-Natur-Verhältnis“
Mirjam Leuze zum LaDOC-Werkstattgespräch mit Kamerafrau Magda Kowalcyk („Cow“) – Foyer 03/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Schöne Aussichten im Kino
Der Festivalauftakt in Berlin verspricht ein gutes Filmjahr – Vorspann 03/24
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24
Zwischen uns das Leben
Start: 1.5.2024
Der Junge, dem die Welt gehört
Start: 2.5.2024
Bad Director
Start: 9.5.2024
Robot Dreams
Start: 9.5.2024
Das Zimmer der Wunder
Start: 16.5.2024
Nightwatch: Demons Are Forever
Start: 16.5.2024
Furiosa: A Mad Max Saga
Start: 23.5.2024
Mit einem Tiger schlafen
Start: 23.5.2024
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
Golda – Israels Eiserne Lady
Start: 30.5.2024
May December
Start: 30.5.2024
Was uns hält
Start: 20.6.2024
Rechtsextreme Terroranschläge
„Einzeltäter Teil 3: Hanau“ im Filmhaus – Foyer 02/24
Führer und Verführer
Start: 11.7.2024