All or Nothing
Großbritannien/Frankreich 2002, Laufzeit: 128 Min., FSK 12
Regie: Mike Leigh
Darsteller: Timothy Spall, Lesley Manville, Alison Garland, James Corden, Ruth Sheen, Marion Bailey, Paul Jesson, Kathryn Hunter, Sally Hawkins, Helen Coker, Daniel Mays, Ben Crompton, Robert Wilfort, Gary McDonald, Diveen Henry
Zu melancholisch
mr. kurtzman (168), 25.01.2003
Allerspätestens nach ?Lügen und Geheimnisse? schätze ich Mike Leigh-Filme. Das fehlende Geld und mangelnde Liebe machen das Alltagsleben einer nicht intakten Familie zum Überlebenskampf. Er zeigt kompromisslos ohne Verschönerungsfilter auch andere Charaktere außerhalb der Familie. Genauso kalt springt er von einer Person zur anderen herüber. Alles reagiert gereizt oder teilnahmslos und alle sind unbewusst auf der Suche nach Liebe. Trotzdem war dieser Film diesmal nicht so gelungen. Es ging mir einfach nicht nah genug, auch weil es die Atmosphäre nicht zuliess. Die Filmmusik hätte man besser ganz weggelassen, die die Personen 128 Minuten lang selbstmitleidig durch den Film schlurfen liess. Meistens schauen sie übertrieben lange ins Leere bis es jeder verstanden hat. Schade, schade. Aber schön, wenn es noch Leute gibt, die dafür ins Kino gehen und trotzdem nicht aus dem Saal laufen, weil diese vielleicht zu sehr an den eigenen Alltag erinnern. In Wahrheit würde Leigh seine Figuren respektieren und lieben, dass letztendlich immer seine Botschaft im Kinosaal ist.
Keine leichte Kost
Olga (3), 20.01.2003
Kann man stolz sein auf seine fette, hässliche Tochter, die im Altenheim putzen geht und sonst am liebsten auf dem Bett liegt und liest?
"All or Nothing" zeigt, dass man es kann. Und wie schwer das ist angesichts der üblichen Wertvorstellungen.
Für mich ein Film über das menschliche Aussen und Innen, über Würde und Liebe. Sicher oft deprimierend, aber mit viel Liebe zum Detail und Dank hervorragender Schauspieler auch über zwei Stunden hinweg sehr kurzweilig.
deprimierend
Hase (9), 20.01.2003
Ein bisschen sehr viel deprimierender und teilweise sehr asozialer Alltag. Und das über mehr als 2 Stunden lang. Ich habe mir den Film nicht bis zum Ende angetan.
Wer solche Filme mag...
otello7788 (554), 20.01.2003
Sicherlich ein guter aber auch ein ziemlicher Depri-Film. Exzellente Darsteller und ein guter Aufbau können nicht verhindern, daß der Film deutliche Längen aufweist und man sich fast die ganze Zeit verloren vorkommt mit der Frage: "Was soll das Ganze?" Man bekommt zwar eine Antwort, aber etwas mehr Tempo hätte dem Film gutgetan.
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