Nevin Aladağ (*1972) kennen wir seit der documenta 2017 in Athen, als sie dort lokale gewöhnliche Stühle durch das Spannen von Saiten in hochartifizielle Musikinstrumente umbauen ließ, die von Musikern bespielt wurden, Klangeigenschaften freilegten und den Vortrag zu einer sinnlichen Performance steigerten. Der Kern ihrer gesamten Kunst ist die spielerische Interaktion mit dem Publikum, das teils erst die Kunst „erweckt“. Das Max Ernst Museum zeigt nun einen Überblick mit textilen Collagen, Klangskulpturen, Installationen und Videos, die auch den surreal spielerischen Umgang mit dem Vorgefundenen verdeutlichen. Zauberhaft!
Nevin Aladağ – Interlocking | bis 30.6. | Max Ernst Museum des LVR in Brühl | 02232 579 30
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