Krieg und andere Abgründe, aber auch die Erlebnisse einer Ballettschülerin werden im Dezember in Comics thematisiert: Die Neuerscheinungen des Winters und Neujahrs.
Viele fragen sich, warum ich immer eine Mütze trage. Dabei ist der Grund eigentlich leicht zu erraten. Ich möchte einfach nicht, dass die Sonne direkt in meine Augen scheint. Ich scheine ja auch nicht direkt in die Sonne gucken zu dürfen, also ist das nur fair.
Die Wucht, mit der der Tod gleich einem Keulenschlag in das Geflecht unserer Beziehungen fährt, hat uns Andreas Dresen gerade noch im Kino mit seinem Meisterwerk „Halt auf freier Strecke“ gezeigt.
Welch schöne Blüten das Scheitern doch mitunter treibt. Ein Gastgeber, der in der Rolle des Inspizienten, seine Veranstaltung über den Zeitrahmen hinaus wuchern lässt und ein Moderator, der lieber selbst spricht, als seine Gäste zu befragen ...
90.000. Diese stattliche Zahl steht für die Anzahl an Tickets, die die lit.COLOGNE 2012 von nun an für ihre Besucher bereit hält. In seinem zwölften Jahr scheinen dem Kölner Literatur-Event kaum mehr Grenzen gesetzt.
Da ist ein Zimmer in der Stadt, für mich, ein Raum, klein und mittendrin, die Flugzeuge starten in der Nähe, beginnen damit morgens um sechs, das erspart mir den Wecker. Manchmal zieht es mich nicht dorthin, ich drücke zweifelnde Gedanken weg und fahre trotzdem, wo Straßen in Umweltzonen geteilt werden.
Weihnachtszeit. Das ist die Zeit, in der Erwachsene auch einmal ein Bilderbuch kaufen, allerdings nur für ein Kind, das nicht älter als neun Jahre ist. In Deutschland glaubt man nämlich, dass Bilderbücher nur etwas für kleine Kinder sind. So verkam das Bilderbuch zum am meisten unterschätzten Bildmedium unserer Tage.
Viele fragen sich, warum ich immer eine Mütze trage. Dabei ist der Grund eigentlich leicht zu erraten. Im Inneren meiner Mütze ist eine dünne Schicht Aluminium, die die Außerirdischen vor meinen Gedanken-Kontroll-Strahlen schützt.
Da stehen sie nun. Mehr tot als lebendig. Werfen Schlagschatten, statt am Himmel ihre Kreise zu ziehen. „Desert Birds“ (Kehrer). Flugzeuge im gleißenden Sonnenlicht. Abgestellt, ausrangiert, mitten in der Wüste.
Alte Meister werden adaptiert, glattpoliert und auch mal massakriert: neue Comics vom Krimi über die Biografie und die Reportage bis zu historischen Ausgrabungen.

Die Liebe und ihre Widersprüche
„Tagebuch einer Trennung“ von Lina Scheynius – Textwelten 11/25
Inmitten des Schweigens
„Aga“ von Agnieszka Lessmann – Literatur 11/25
Mut zum Nein
„Nein ist ein wichtiges Wort“ von Bharti Singh – Vorlesung 10/25
Kindheitserinnerungen
„Geheimnis“ von Monika Helfer und Linus Baumschlager – Vorlesung 10/25
Appell an die Menschlichkeit
Navid Kermanis Lesung im MAKK – Lesung 10/25
Im Spiegel des Anderen
„Der Junge im Taxi“ von Sylvain Prudhomme – Textwelten 10/25
Die Front zwischen Frauenschenkeln
„Der Sohn und das Schneeflöckchen“ von Vernesa Berbo – Literatur 10/25
Alpinismus im Bilderbuch
„Auf in die Berge!“ von Katja Seifert – Vorlesung 09/25
Keine Angst vor Gewittern
„Donnerfee und Blitzfee“ von Han Kang – Vorlesung 09/25
Roman eines Nachgeborenen
„Buch der Gesichter“ von Marko Dinić – Literatur 09/25
Süß und bitter ist das Erwachsenwerden
„Fliegender Wechsel“ von Barbara Trapido – Textwelten 09/25
Geteilte Sorgen
„Lupo, was bedrückt dich?“ von Catherine Rayner – Vorlesung 08/25
Augen auf Entdeckungsreise
„Jetzt geht’s los!“ von Philip Waechter – Vorlesung 08/25
Erste Male zwischen den Welten
„Amphibium“ von Tyler Wetherall – Literatur 08/25
Düster und sinnlich
„Das hier ist nicht Miami“ von Fernanda Melchor – Textwelten 08/25
Die Kraft der Erinnerung
„Das Geschenk des Elefanten“ von Tanja Wenz – Vorlesung 07/25
Eine wahre Fluchtgeschichte
„Wie ein Foto unser Leben rettete“ von Maya C. Klinger & Isabel Kreitz – Vorlesung 07/25
Zart und kraftvoll zugleich
„Perlen“ von Siân Hughes – Textwelten 07/25
Alternative Realität in Tokyo
„Tokyo Sympathy Tower“ von Rie Qudan – Literatur 07/25
Bis zur Neige
„Der Durst“ von Thomas Dahl – Literatur 06/25
Im Reich der unsichtbaren Freunde
„Solche Freunde“ von Dieter Böge – Vorlesung 06/25
Ein Hund als Erzähler
„Zorro – Anas allerbester Freund“ von Els Pelgrom und Sanne te Loo – Vorlesung 06/25
Flucht ins Metaverse
„Glühfarbe“ von Thea Mantwill – Literatur 06/25
Ein Leben, das um Bücher kreist
„Roberto und Ich“ von Anna Katharina Fröhlich – Textwelten 06/25
Die Spielarten der Lüge
„Die ganze Wahrheit über das Lügen“ von Johannes Vogt & Felicitas Horstschäfer – Vorlesung 05/25