
Zombieland: Doppelt hält besser
USA 2019, Laufzeit: 100 Min., FSK 16
Regie: Ruben Fleischer
Darsteller: Woody Harrelson, Jesse Eisenberg, Abigail Breslin, Emma Stone
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Gelungene Fortsetzung des Zombie-Spaßes
What the fuck?!
„Zombieland: Doppelt hält besser“ von Ruben Fleischer
Es macht durchaus Sinn, sich vorab noch einmal den ersten Teil dieser Untoten-Komödie zu Gemüte zu führen. Erstens, weil er und die Erinnerung daran schon zehn Jahre zurück liegen. Zweitens, weil die Fortsetzung ihn augenzwinkernd zitiert. Und drittens, weil Teil 2 besser ist und noch besser wird, wenn man ihn mit Teil 1 vergleicht, dessen anfänglich hoher Unterhaltungswert in seiner zweiten Hälfte doch spürbar abfällt.
Columbus (Jesse Eisenberg), Wichita (Emma Stone), Tallahassee (Woody Harrelson) und Little Rock (Abigail Breslin) haben sich die Jahre durchgekämpft. Columbus und Wichita sind unverfänglich liiert, Tallahassee hat die Vaterrolle übernommen, ohne dafür die Redneck-Attitüde abzulegen. Little Rock ist kein kleines Mädchen mehr und hat Sehnsüchte. Das Quartett richtet sich im Weißen Haus ein. Doch dort es hält sie nicht lang.
Neben ungleich tougheren Zombies, setzt die Fortsetzung vor allem auf Begegnungen mit anderen Überlebenden. Das Konzept dahinter funktioniert prima und lautet: Symmetrien und Asymmetrien, sprich: Völlig gegensätzliche Typen sitzen plötzlich mit im Boot. Oder, und noch besser: Doppelgänger. Tussen, Pazifisten, Doubletten – und natürlich allerlei Zombie-Keilerei, katalogisierte Zombie-Typen, Überlebensregeln und äußert unterhaltsame „Zombie-Kills of the Year“: Das allein reicht schon, um 100 Minuten knackig zu füllen. Wie schon im ersten Teil, fällt das Finale auch hier weniger spektakulär aus als erwartet. Aber insgesamt hält die Fortsetzung ihren Drive und geht als harmloser, aber kurzweiliger Spaß mit vielen kleinen Spitzen durch, dem man bis in die letzten Credits beiwohnen sollte. Und anders als 2009, bekommt man diesmal Lust auf eine Fortsetzung.

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