Verteidiger des Glaubens
Deutschland 2018, Laufzeit: 90 Min., FSK 0
Regie: Christoph Röhl
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Porträt des deutschen Papstes Benedikt XVI.
Weltfremd. Wirklichkeitsfremd.
„Verteidiger des Glaubens“ von Christoph Röhl
Jubel: ein deutscher Papst. Doch 2013 ist Benedikt VI. zurück getreten. Der aufwändig gedrehte Dokumentarfilm weist mit Hilfe kenntnisreicher Interviewpartner nach, dass Joseph Ratzinger an seiner Rolle scheiterte, dass er viele Skandale der heiligen katholischen Kirche duldete. Dass er auch im Missbrauchsskandal nicht durchgriff. Er und seine Geschwister wachsen im Glauben auf, auch der Bruder Georg wird ordiniert (und leitet lang mit harter Hand die Regensburger Domspatzen).
Gründlich und von Ulrich Tukur schön sachlich gesprochen zeigt der Film: Joseph Ratzinger ist eher Gelehrter, weniger Chef des Vatikans. Er liebt die Ordnung und die Kirche und will nicht sehen, wie groß die Schuld dieser Institution ist. Warum? Aus Glaubensgründen. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
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