Tori & Lokita
Belgien, Frankreich 2022, Laufzeit: 88 Min., FSK 16
Regie: Luc Dardenne, Jean-Pierre Dardenne
Darsteller: Pablo Schils, Joely Mbundu, Alban Ukaj
Konsequente Analyse struktureller Abhängigkeiten
Ganz unten, ohne Weichspüler
„Tori & Lokita“ von Jean-Pierre und Luc Dardenne
Seit knapp 30 Jahren bereichern die belgischen Brüder Dardenne die internationale Filmlandschaft mit ihren klaren, strengen Werken über die Outlaws dieser Welt und analysieren scharf die Bedingungen dafür, dass einige treten, andere getreten werden und die meisten Menschen sich irgendwo dazwischen aufreiben. Mit ihrem 12. Film zeigen sie zwei afrikanische Flüchtlingskinder, die sich als Geschwister ausgeben und versuchen, an Geld für einen Pass für sich selbst und ihre Familien zu kommen.
Sentimentalitäten gibt es bei den Dardennes eigentlich nie, und so wird auch hier die gesellschaftlich bedingte strukturelle Gewalt durchdekliniert, bis man am Schluss eigentlich doch lieber etwas Weichspüler im Programm gehabt hätte. Aber den muss man sich anderswo holen, nicht bei den Dardennes.
(Christian Meyer-Pröpstl)
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