
Sorry Genosse
Deutschland 2022, Laufzeit: 94 Min., FSK 6
Regie: Vera Brückner
>> www.wfilm.de/sorry-genosse/
Feel Good-Doku über eine Republikflucht
Schritt für Schritt ins Paradies
„Sorry Genosse“ von Vera Brückner
Dies ist die Geschichte von Hedi und Karl-Heinz, die sich, er aus West-, sie aus Ost-Deutschland, 1969 auf einer Familienfeier kennenlernen und verlieben. Davon, wie er gegen Vietnam und den Imperialismus rebelliert. Wie er, getrieben von der wachsenden Liebe, bei den Behörden der DDR einen Übersiedlungsantrag stellt. Davon, wie sich die Stasi diesen Wunsch zunutze machen will. Und wie Hedi und Karl-Heinz schließlich gemeinsam mit zwei Freund*innen einen irrwitzigen Plan schmieden, der Hedi die Republikflucht ermöglichen soll. Man schreitet zur Tat. So einiges geht schief.
Regisseurin Vera Brückner holt hier nicht nur eine filmreife wahre Geschichte auf die Leinwand. Sie hat auch das Glück, dass sich die Protagonist*innen ganz wundervoll öffnen und das alles munter, lebendig und grundsympathisch vor der Kamera nacherzählen. Gemeinsam bereisen sie die historischen Orte, altes Bild- und Filmmaterial illustriert die Erzählung, die Spannung zieht zunehmend an und Rio Reiser singt dazu die alten Lieder.
Vera Brückner kredenzt ein beschwingtes, dokumentarisches Schelmenstück, in dem sie ihre Gesprächspartner adrett in Szenerie und Szene setzt und aus dem Off auch mal selbst frech und frei kommentiert. Eine berührende Liebesgeschichte, ein hochspannendes Fluchtdrama, eine Feel Good-Doku.
(Hartmut Ernst)

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