Lolo – Drei ist einer zu viel
Frankreich 2015, Laufzeit: 100 Min., FSK 6
Regie: Julie Delpy
Darsteller: Julie Delpy, Dany Boon, Vincent Lacoste
>> www.lolo-derfilm.de/
Eifersuchts-Komödie
We don’t need to talk about Lolo
„Lolo – Drei sind einer zu viel“ von Julie Delpy
Julie Delpy führt Regie und verkörpert zugleich die weibliche Hauptrolle Violette, eine alleinerziehende, mitunter etwas naive Mutter, die mit ihrem neunzehnjährigen Sohn Lolo in Paris wohnt. Im Urlaub begegnet sie Jean-René (Dany Boon). Beide lassen sich aufeinander ein. Das jedoch gefällt Lolo so gar nicht. Also heckt der aufgeweckte, angehende Künstler allerlei Gemeinheiten aus, mit denen er das junge Glück zu zerstören denkt. Und bei einer Prise Juckpulver bleibt es mitnichten.
Der Film kommt, beginnend mit dem munter animierten Vorspann und vielem Easy Listening, heiter daher, beinhaltet aber zugleich alle Zutaten für einen fiesen Psychothriller. Doch derlei Abgründe und etwaige psychologische Vertiefung streift Delpy nur am Rande, was ihrem auf die Komödie ausgerichteten Drama ein etwas irritierendes Geschmäckle verleiht. Wer es konsequenter tragisch wünscht, dem sei „We need to talk about Kevin“ ans Herz gelegt. Wer hingegen bei inhaltlicher Verwandtschaft lieber das Schmunzeln sucht, der ist hier gut aufgehoben.
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