Ich will mich nicht künstlich aufregen
Deutschland 2014, Laufzeit: 84 Min.
Regie: Max Linz
Darsteller: Sarah Ralfs, Pushpendra Singh, Barbara Heynen, Kerstin Grassmann
Vielschichtiger Diskurs über Film und Kulturpolitik
Fragen über Fragen
„Ich will mich nicht künstlich aufregen“ von Max Linz
Die Erinnerung kreist ganz schnell um Filme von Godard, Kluge, Farocki – um ein politisches Kino im Kontext der ’68er: Rezitationen, Agitationen, Reflexionen – betont hölzern vorgetragen, umkreisen Fragen zu experimentellem Film und Kunst, zur Finanzierung und Förderung, zu Kapitalismus. Bühnenhaft, schematisch und theatral ausgestellt wirft der Film Fragen in den Raum.
Mitunter sind es etwas viele Fragen, mitunter ist die Stoßrichtung etwas vage, aber der Versuch, die Methoden eines politischen Kinos zu reaktivieren – inklusive Humor und Brecht-Yoga – ist spannend und auch absolut wünschenswert. Ob das betont Belesene stets auch lustig gemeint ist, oder manchmal auch Strebertum ist, ist in der bunten Diskursvielfalt nicht immer zu bestimmen.
„Für mein Debüt bündle ich im Moment alle Kräfte“
Zwei Fragen an Filmemacherin Kim Lea Sakkal – Portrait 10/25
Preisträgern auf den Zahn fühlen
Artist Talks des Film Festival Cologne im Filmpalast - Foyer 10/25
„Ich wollte mich auf eine Suche nach Kafka begeben“
Regisseurin Agnieszka Holland über „Franz K.“ – Gespräch zum Film 10/25
Der Meister des Filmplakats
Renato Casaro ist tot – Nachruf 10/25
Schritt für Schritt zum Schnitt
25. Edimotion-Festival für Filmschnitt und Montagekunst in Köln – Festival 10/25
Schnappatmung von rechts
Wenn Filme Haltung zeigen – Vorspann 10/25
Stimmen für Veränderung
„How to Build a Library“ im Filmforum – Foyer 09/25
Eine sympathische Bruderkomödie
„Ganzer halber Bruder“ im Cinedom – Foyer 09/25
Wo Grenzen verschwinden und Geister sprechen
Das Afrika Film Festival Köln 2025 – Festival 09/25
„Es ist vertraut, aber dennoch spannend“
Schauspielerin Barbara Auer über „Miroirs No. 3“ – Roter Teppich 09/25
Weinende Wände
Das Filmtheater als Begegnungs- und Spielstätte – Vorspann 09/25
„Das Leben ist absurd, nicht der Film“
Regisseur Elmar Imanov über „Der Kuss des Grashüpfers“ – Gespräch zum Film 08/25
Jung-Bäuerinnen bei der Arbeit
„Milch ins Feuer“ im Odeon – Foyer 08/25
Drama, Baby?
Das Arthouse und der Schenkelklopfer – Vorspann 08/25
Gar nicht mal so stumm
Die Internationalen Stummfilmtage in Bonn 2025 – Festival 08/25
Sommergefühle
Leichte Kino-Kost im Juli – Vorspann 07/25
Im Abschiebegefängnis
„An Hour From the Middle of Nowhere“ im Filmhaus – Foyer 06/25
Fortsetzung folgt nicht
Serielles Erzählen in Arthouse und Mainstream – Vorspann 06/25
Wohnen im Film
Die Reihe Filmgeschichten mit „Träumen von Räumen“ im Filmforum NRW – Filmreihe 05/25
Der Filmfrühling ist angebrochen
Die erste Jahreshälfte startet mit bedeutenden Filmfestivals – Vorspann 04/25
Filmischer Feminismus
Das IFFF 2025 in Köln – Festival 04/25
Über die Todesangst
„Sterben ohne Gott“ im Filmhaus – Foyer 03/25
Alles für die Musik
Publikumspremiere von „Köln 75“ im Cinenova – Foyer 03/25
Schlechte Zeiten?
Merz im März und ernste Kost im Kino – Vorspann 03/25
Mit Trauer umgehen
„Poison – Eine Liebesgeschichte“ im Odeon – Foyer 02/25