Honig im Kopf
Deutschland 2014, Laufzeit: 139 Min., FSK 6
Regie: Til Schweiger
Darsteller: Til Schweiger, Emma Schweiger, Dieter Hallervorden
>> film.info/honigimkopf
Schweiger, der Verkannte?
Raspa (384), 17.05.2016
Wieviele Zuschauer sind in diesen Film geströmt? Waren es mehr als 4 oder sogar mehr als 5 Millionen? Obwohl es doch andere hervorragende Filme zum Thema "Alzheimer" gibt, etwa "Still Alice", oder - herausragend! - "Iris". Ich bin eigentlich kein Freund von Filmen im Flugzeug auf dem kleinen Bildschirm, aber auf unserem gestrigen Langstreckenflug entdeckte ich das Angebot, sich Schweigers letzten Riesenerfolg anzusehen, und so dachte ich mir, dies sei denn doch die Gelegenheit, mir ein eigenes Urteil zu bilden, zumal der Tausendsassa ja nicht müde wird, seine übelwollenden Kritiker zu verdammen. Um es vorwegzunehmen: Mein Urteil fällt - sorry, Til! - vernichtend aus. Eine so klischeehafte, aneinandergereihte Nummernrevue mit krachledernen Komikeffekten hatte ich dann doch nicht erwartet. Die Figuren: Allesamt Charaktermasken ohne echte Individualität. Nun gut, Hallervorden spielt den verwirrten Alten ganz beachtlich ( aber allein dieser alberne Vorname: Amandus - wer heißt denn so? Aber bei Schweiger heißen Detektive ja auch Chiller, pardon: Tschiller ), was jedoch diese sentimentale Schmonzette, in der Tochter Emma als Enkelin Tilda ständig angebliche Kindermundwahrheiten kundtun muss, auch nicht retten kann. Ich bin nur froh, dass ich mir diese angebliche "Tragikomödie" nicht im Kino angeschaut habe. Jeder dafür bezahlte Euro wäre ein Ärgernis gewesen.
„Paradigmenwechsel im Mensch-Natur-Verhältnis“
Mirjam Leuze zum LaDOC-Werkstattgespräch mit Kamerafrau Magda Kowalcyk („Cow“) – Foyer 03/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Schöne Aussichten im Kino
Der Festivalauftakt in Berlin verspricht ein gutes Filmjahr – Vorspann 03/24
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24
Die Unschuld
Start: 21.3.2024
Ghostbusters: Frozen Empire
Start: 21.3.2024
Kleine schmutzige Briefe
Start: 28.3.2024
Andrea lässt sich scheiden
Start: 4.4.2024
Ein Glücksfall
Start: 11.4.2024
Evil does not exist
Start: 18.4.2024
Sterben
Start: 25.4.2024
Zwischen uns das Leben
Start: 1.5.2024
Bad Director
Start: 9.5.2024
Furiosa: A Mad Max Saga
Start: 23.5.2024
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
Rechtsextreme Terroranschläge
„Einzeltäter Teil 3: Hanau“ im Filmhaus – Foyer 02/24
Führer und Verführer
Start: 11.7.2024
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Krieg auf der Leinwand
Wenn Film über die Front erzählt – Vorspann 02/24
„Monika musste sterben, weil sie nicht auf den Bus warten wollte“
Auf der Suche nach Gerechtigkeit beim dfi-Symposium – Foyer 01/24
The Monk And The Gun – Was will der Lama mit dem Gewehr?
Start: 1.8.2024
Bemerkenswerte Ballard-Adaption
„The Atrocity Exhibition“ im Filmhaus – Foyer 01/24
Das Licht
Start: 17.10.2024
Wenn auf den Liebestraum die Ohrfeige folgt
choices-Preview „Im letzten Sommer“ im Cinenova – Foyer 01/24