Grigris' Glück
Frankreich, Tschad 2013, Laufzeit: 101 Min.
Regie: Mahamat-Saleh Haroun
Darsteller: Souleymane Démé, Anaïs Monory, Cyril Gueï
Märchenhaftes Gangsterdrama aus Zentralafrika
Willensstark
„Grigris‘ Glück“ von Mahamat-Saleh Haroun
Der im Tschad geborene Mahamat-Saleh Haroun studierte in Paris Film. Mit Filmen wie „Daratt“ (2006) oder „Ein Mann der schreit“ (2010), mit dem er in Cannes den Preis der Jury erhielt, machte er sich bald einen Namen. Sein fünfter Film „Grigris‘ Glück“ erzählt von einem jungen, verkrüppelten Mann im Tschad, der tagsüber als Fotograf arbeitet, abends als Tänzer begeistert. Als sein Stiefvater erkrankt, braucht er Geld und schmuggelt Benzin. Schon bald werden er und seine Freundin, die Hure Mimi, von Gangstern gejagt.
Haroun erzählt langsam. In ruhigen und intensiven Bildern beobachtet er die Gesichter und Szenarien genau. Mit einer leicht märchenhaften Perspektive gelingt ihm ein humanistischer Blick auf das Leben im Tschad und ein Plädoyer für den Zusammenhalt der Gesellschaft.
(Christian Meyer)
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