Gefühle
Frankreich 2003
Regie: Noémie Lvosky
Darsteller: Nathalie Baye, Valeria Bruni-Tedeschi
Hervorragend!
salevcologne (3), 10.11.2005
"Gefühle" (im Original: "Les sentiments") ist eine hervorragend gespielte, gut gefilmte und wunderbar ausgestattete Ehebruchsgeschichte.
Zwei in benachbarten Landhäusern lebende Ehepaare - eines neu hinzugezogen - freunden sich an, recht rasch entwickelt sich zwischen dem Mann des älteren und der Frau des jüngeren Ehepaares eine heimlich ausgelebte Liebe. In einen warmen, farbenfrohen Sommer eingebettet, genießen sie ihr Glück; der jüngere Ehemann ist ahnungslos, die ältere Ehefrau immer weniger, bis schließlich allmählich auf allen Ebenen der Herbst einbricht...
Ein klassisches Thema; Bezüge auf die aristotelische Tragödie dürfen mitgedacht werden und spiegeln sich im punktuellen Auftauchen eines Chores ebenso wie im katastrophalen Ende (wörtlich, nicht wertend gemeint).
"Gefühle" ist ein Film, der die Zuschauer in den Zwiespalt zwischen Freude für die frisch Verliebten und Unbehagen in Anbetracht der Ahnungslosen zu bringen vermag; eine neue, genuß- und mitleidsvoll anzusehende Variante eines alten Themas, die nicht zuletzt von der Schauspielkunst aller Beteiligten, insbesondere Nathalie Bayes (der betrogenen Ehefrau), lebt.
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Filmpalast – Foyer 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
Gegen die Marginalisierung weiblicher Körper
„Notre Corps“ im Filmforum – Foyer 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
Show halt
Die Sache mit dem Oscar – Vorspann 04/24
„Paradigmenwechsel im Mensch-Natur-Verhältnis“
Mirjam Leuze zum LaDOC-Werkstattgespräch mit Kamerafrau Magda Kowalcyk („Cow“) – Foyer 03/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Schöne Aussichten im Kino
Der Festivalauftakt in Berlin verspricht ein gutes Filmjahr – Vorspann 03/24
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24
Der Junge, dem die Welt gehört
Start: 2.5.2024
Zwischen uns das Leben
Start: 1.5.2024
Bad Director
Start: 9.5.2024
Robot Dreams
Start: 9.5.2024
Das Zimmer der Wunder
Start: 16.5.2024
Nightwatch: Demons Are Forever
Start: 16.5.2024
Furiosa: A Mad Max Saga
Start: 23.5.2024
Mit einem Tiger schlafen
Start: 23.5.2024
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
Golda – Israels Eiserne Lady
Start: 30.5.2024
May December
Start: 30.5.2024
Rechtsextreme Terroranschläge
„Einzeltäter Teil 3: Hanau“ im Filmhaus – Foyer 02/24
Führer und Verführer
Start: 11.7.2024
Love Lies Bleeding
Start: 18.7.2024