
Dirty Grandpa
USA 2016, Laufzeit: 102 Min., FSK 12
Regie: Dan Mazer
Darsteller: Robert De Niro, Zac Efron, Aubrey Plaza
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Sexuell aufgeladener Zotenschwank
Geil
„Dirty Grandpa“ von Dan Mazer
„Ich will ficken“, offenbart Großvater Dick (Robert De Niro) seinem Enkel Jason (Zac Efron). Denn Dick (!) war seiner just verstorbenen Gattin vierzig Jahre lang treu und hatte 15 Jahre keinen Sex – da staut sich einiges zusammen. Also brettern die beiden in der „Muschikarre“ nach Daytona zum Spring Break. Jason allerdings eher widerwillig, denn der angehende Anwaltskarrierist steht kurz vor der Hochzeit und bereits knietief in den Pantoffeln seiner Zukünftigen. „Mösenvergrauler!“, spottet der Dirty Grandpa. Und ja, der Opa wird’s schon richten.
Und so hagelt es hier Dirty Language, sei es ungeschminkt, als Metapher, oder gleich beides auf einmal, zum Beispiel auf dem Goldplatz: „Vielleicht versuchen Sie, Ihre Bälle in meine Vagina einzulochen“. Und Wortspielereien gibt es dort – „Tiger Fotz“ – natürlich auch. Wem das gefällt, der hat 102 Minuten mehr davon. Wem das nicht gefällt, der verfällt in Schnappatmung, während er Robert De Niros Karriere im Kopfkino Revue passieren lässt, dabei fassungslos beschämt im Kinosessel versinkt und fieberhaft nach Erklärungen sucht für diese Darbietung. Zac Efron indes hat noch gar keine Karriere. Tja.
Ein sexuell aufgeladener Zotenschwank, dem am Ende – „Schon bevor man tot ist, hört man auf zu leben“ – tatsächlich noch versucht wird, Tiefe einzubläuen. Aber nur, bis Dick dem biederen Enkel sein bestes Stück ins Gesicht hält. Entschuldigung für das alles, aber wir zitieren bloß.
(Hartmut Ernst)
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