Die Monster AG
USA 2001, Laufzeit: 92 Min., FSK 6
Regie: Peter Docter, Lee Unkrich, David Silverman
Sie sind der Schrecken aller Kinder, jene Monster, die unter dem Bett lauern und nachts zum Vorschein kommen, um Angst und Schrecken zu verbreiten. Natürlich sind sie nur ein Phantasieprodukt der Kinder aber stimmt das auch wirklich? "Die Monster AG" als jüngstes Werk aus den Pixar Studios beweist nämlich: Die Monster kommen tatsächlich nachts heraus und jagen den Kindern Angst ein, weil sie deren Schreie benötigen, um sie für ihre parallel existierende Welt in Energie umzuwandeln. Alles ist in bester Ordnung (zumindest für die Monster), bis eines Tages ein kleines Mädchen unabsichtlich in diese andere Welt überwechselt.Wer "Toy Story" liebt, kommt an "Die Monster AG" nicht vorbei, denn das Pixar-Team hat wieder einmal unerbittlich zugeschlagen und diesen ebenfalls komplett aus dem Computer kommenden Film mit Zitaten, ironischen Seitenhieben und Persiflagen gespickt, dass auch hier sehr schnell eines klar wird: Pixar liefert zwar Animations-, aber nicht zwangsläufig Kinderfilme. Jüngere kommen zwar auf ihre Kosten, aber erst erwachsene Kinogänger können alle Gags erkennen und verstehen. Für dieses Vergnügen verzichtet man ausnahmsweise auch mal auf echte Schauspieler und taucht in eine grandiose Pixelwelt ein, die die Animationstechnik abermals ein Stück vorantreibt.
(Ralph Sander)
Wo Grenzen verschwinden und Geister sprechen
Das Afrika Film Festival Köln 2025 – Festival 09/25
Weinende Wände
Das Filmtheater als Begegnungs- und Spielstätte – Vorspann 09/25
„Es ist vertraut, aber dennoch spannend“
Schauspielerin Barbara Auer über „Miroirs No. 3“ – Roter Teppich 09/25
„Das Leben ist absurd, nicht der Film“
Regisseur Elmar Imanov über „Der Kuss des Grashüpfers“ – Gespräch zum Film 08/25
Jung-Bäuerinnen bei der Arbeit
„Milch ins Feuer“ im Odeon – Foyer 08/25
Gar nicht mal so stumm
Die Internationalen Stummfilmtage in Bonn 2025 – Festival 08/25
Drama, Baby?
Das Arthouse und der Schenkelklopfer – Vorspann 08/25
Sommergefühle
Leichte Kino-Kost im Juli – Vorspann 07/25
Im Abschiebegefängnis
„An Hour From the Middle of Nowhere“ im Filmhaus – Foyer 06/25
Fortsetzung folgt nicht
Serielles Erzählen in Arthouse und Mainstream – Vorspann 06/25
Wohnen im Film
Die Reihe Filmgeschichten mit „Träumen von Räumen“ im Filmforum NRW – Filmreihe 05/25
Filmischer Feminismus
Das IFFF 2025 in Köln – Festival 04/25
Der Filmfrühling ist angebrochen
Die erste Jahreshälfte startet mit bedeutenden Filmfestivals – Vorspann 04/25
Über die Todesangst
„Sterben ohne Gott“ im Filmhaus – Foyer 03/25
Alles für die Musik
Publikumspremiere von „Köln 75“ im Cinenova – Foyer 03/25
Schlechte Zeiten?
Merz im März und ernste Kost im Kino – Vorspann 03/25
Mit Trauer umgehen
„Poison – Eine Liebesgeschichte“ im Odeon – Foyer 02/25
Gute Zeiten
Wie lang darf ein Film sein? – Vorspann 02/25
Bittersüße Dystopie
„Ein schöner Ort“ in der Aula der KHM – Foyer 01/25
Zeit-Fragen
Symposium der dokumentarfilminitiative im Filmhaus – Foyer 01/25
Kino als Empathie-Maschine
Warum wir Kino in Zukunft mehr brauchen denn je – Vorspann 01/25
Stark durch Solidarität
„Billige Hände“ im Filmhaus – Foyer 12/24
Übers Ankommen in Deutschland
„Zwischen Sein und Nichtsein“ von Leocadie Uyisenga – Film 12/24
Kill the Jockey
Start: 18.9.2025
Miroirs No. 3
Start: 18.9.2025