Die Liebe in mir
USA 2007, Laufzeit: 125 Min., FSK 6
Regie: Mike Binder
Darsteller: Adam Sandler, Don Cheadle, Jada Pinkett Smith, Liv Tyler, Saffron Burrows, Cicely Tyson, Robert Klein, Melinda Dillon, Donald Sutherland
Charlie Fineman (Adam Sandler) verliert am 11. September 2001 in einem der entführten Flugzeuge seine Familie. Er entzieht sich in seiner Trauer der Welt, bis er seinen Studienfreund Alan (Don Cheadle) trifft.Tragikomische Aufarbeitung eines TraumasIm kaputten Bob-Geldof-Look mimt Sandler den Charlie, der zurückgezogen lebt und von einem Videospiel mit dem bedeutungsschwangeren Namen "Shadow of the Colossus" besessen ist. Bei dem Versuch, seinen Freund zu erden, muss sich Alan fragen, inwieweit er als angepasster Familienmensch von der Psychose entfernt ist. Mike Binder inszeniert ein emotionales Drama, das er mit heiteren Momenten aufhellt und mit dem er sich wacker an einer weitestgehend kitschfreien Glaubwürdigkeit entlang hangelt. Die Darstellung von Charlies posttraumatischer Belastungsstörung ist speziell. Trotzdem ist dies kein Film über 9/11, er bietet ausreichend Berührungspunkte zu vergleichbaren Traumata und gipfelt in einem beherzten Appell zur Toleranz. Das ist viel, aber nicht zu dick aufgetragen und nie bemüht.
(Hartmut Ernst)
Prominente Drehorte
Der Verein Köln im Film zeigt in Köln gedrehte Spielfilme – Festival 05/24
Ernster Mai
Der Frühling schwemmt viele Dokumentarfilme ins Kino – Vorspann 05/24
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Filmpalast – Foyer 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
Gegen die Marginalisierung weiblicher Körper
„Notre Corps“ im Filmforum – Foyer 04/24
Show halt
Die Sache mit dem Oscar – Vorspann 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Paradigmenwechsel im Mensch-Natur-Verhältnis“
Mirjam Leuze zum LaDOC-Werkstattgespräch mit Kamerafrau Magda Kowalcyk („Cow“) – Foyer 03/24
Schöne Aussichten im Kino
Der Festivalauftakt in Berlin verspricht ein gutes Filmjahr – Vorspann 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24
Bad Director
Start: 9.5.2024
Robot Dreams
Start: 9.5.2024
Das Zimmer der Wunder
Start: 16.5.2024
Nightwatch: Demons Are Forever
Start: 16.5.2024
Furiosa: A Mad Max Saga
Start: 23.5.2024
Mit einem Tiger schlafen
Start: 23.5.2024
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
Golda – Israels Eiserne Lady
Start: 30.5.2024
May December
Start: 30.5.2024
Was uns hält
Start: 20.6.2024
Rechtsextreme Terroranschläge
„Einzeltäter Teil 3: Hanau“ im Filmhaus – Foyer 02/24